RKI-Chef für strenge Coronaregeln an Schulen bis 2022

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Neuinfektions-Inzidenzen einstellig, in Hamm heute (Freitag, 25. 6.) bei 8,3.

Dennoch sollen die noch bestehenden Schutzmaßnahmen in den Schulen im neuen Schuljahr fortbestehen – geht es nach RKI-Chef Lothar Wieler, sogar bis ins nächste Jahr hinein.

Wir empfehlen, dass in Schulen weiter getestet und Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, das sollte bis zum nächsten Frühjahr so sein.“

So wird der Präsident des Robert-Koch-Instituts heute in der Rheinischen Post zitiert.

Denn seiner Überzeugung nach werden ab Herbst vermehrt Fälle bei Kindern auftreten.

„Schon jetzt sehen wir größere Ausbrüche der Delta-Variante in Schulen.“

Auf keinen Fall sollen die Schulen nach den Ferien wieder in den Distanzunterricht übergehen, dies will die Landesregierung in höchster Priorität vermeiden. Eindringlich hatte dies vorige Woche Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) verdeutlicht.

Schule sei nicht nur zur Wissensvermittlung da, sondern erfülle höchst wichtige Funktionen für das soziale Miteinander Heranwachsender. Diese könne der beste Distanzunterricht nicht ersetzen.

Die Maskenpflicht auch bei einstelligen Inzidenzen weiter auch am festen Platz im Klassenzimmer stößt auf immer lautere Kritik von Elternverbänden. Lediglich auf dem Schulhof während der Pausen dürfen Schülerinnen und Schüler in NRW seit einer Woche die Masken abnehmen.

Impfung empfiehlt die Ständige Impfkommission für vorerkrankte Kinder. Eltern berichten unserer Redaktion, dass es daher schwierig bis unmöglich für sie sei, einen Arzt zu finden, der ihr gesundes Kind impft.

In den Impfzentren können ab Samstag alle, die möchten, Impftermine machen – aber eben erst von 16 Jahren aufwärts.

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