Am Wochenende vollstreckten die Einsatzkräfte der Bundespolizei in Münster und Hamm vier Haftbefehle. Die Festgenommenen müssen sich zum Teil längere Haftstrafen absitzen.
Am Freitagnachmittag (09. Juli) wurde ein 41-jähriger Mazedonier am Hauptbahnhof in Hamm kontrolliert. Dabei stellten die Bundespolizisten einen Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster wegen räuberischen Diebstahls fest. Wegen anderer Verurteilungen waren noch insgesamt 26 Monaten Haft auf Bewährung offen. Er muss nun mit dem Widerruf der Bewährungen rechnen und die Haft verbüßen.
Ebenfalls am Freitag nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei abends am Hauptbahnhof in Münster einen 19-jährigen Deutschen aus Altenberge fest. Er war zu einer Jugendfreiheitsstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt worden. Da er zum Strafantritt nicht erschienen war, hatte das Amtsgericht Rheine eine Woche zuvor einen Haftbefehl gegen ihn erlassen.
Am Sonntagabend wurde schließlich am Hauptbahnhof Münster eine 37-jährige Russin festgenommen. Gegen sie bestanden zwei Haftbefehle des Amtsgerichts Münster wegen verschiedener Eigentumsdelikte. Sie hat noch eine elfmonatige Restfreiheitsstrafe zu verbüßen.
Alle Verhafteten wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Quelle: Bundespolizei
