Ohne Maske im ICE – Beleidigungen und Widerstand gegen Bundespolizisten

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Symbolbild: Bundespolizei

Am späten Sonntagabend (5. Dezember) bat der Zugbegleiter eines ICE (Bremen – Köln) Beamte des Bundespolizeireviers Hamm um polizeiliche Unterstützung bei Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Hamm.

Ein männlicher Fahrgast weigerte sich trotz Aufforderung des Zugpersonals einen Mund-Nasen-Schutz im Zug zu tragen und sollte von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden.

Einsatzkräfte der Bundespolizei trafen den besagten Fahrgast schlafend und ohne Maske im Zug an, weckten ihn und forderten ihn auf den Zug zu verlassen. Dies quittierte der Mann mit Unverständnis und wüsten Beschimpfung und Beleidigung in Richtung des Zugpersonals und der Bundespolizisten.

Da er angab keine Ausweisdokumente mit sich zu führen und auch keine Angaben zu seiner Person machen wollte, sollte die Identitätsfeststellung auf der Wache der Bundespolizei durchgeführt werden.

Hiermit auch nicht einverstanden, versuchte er sich der Kontrollsituation zu entziehen und leistete Widerstand bei der zwangsweisen Durchsetzung durch die Einsatzkräfte.

Auf der Wache wurde die Identität des 37-jährigen Deutschen aus Norderstedt festgestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Hierfür sicherten die Bundespolizisten die Aufnahmen der eingesetzten Body-Cams.

Wegen des Nichttragens des Mund-Nasen-Schutzes im Zug wurde zudem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet.

Quelle: Bundespolizei Hamm

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