Mutmaßlicher Warenbetrüger durch Anwohner gestellt

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Polizei (pixabay)

Ein 47-Jähriger wurde am Dienstag, 31. Mai, 18 Uhr, im Rahmen einer kurzen Verfolgung durch Zeugen gestellt: Er wollte durch das Anbringen eines falschen Klingelschilds ein Paket empfangen.

Erstmals aufmerksam auf einen möglichen Betrug wurde eine 50-Jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses auf der Straße An der Mattenbecke. Denn der Paketbote stellte gegen 12 Uhr ein Päckchen im Hausflur ab, auf dem ein ihr völlig unbekannter Nachname, allerdings die Adresse des betreffenden Hauses stand. Kurze Zeit später bemerkte die Tochter der 50-Jährigen, dass der besagte unbekannte Nachname auch auf einem der Klingelschilder zu finden war.

Gegen 16 Uhr klingelte der 47-Jährige dann bei der Familie und wollte ein Paket abholen. Die 50-Jährige öffnete die Haustür: Allerdings befand sich das Paket nicht mehr im Treppenhaus, woraufhin sich der Mann aus Bremen wieder entfernte.

Rund zwei Stunden später kehrte er jedoch zurück und gelangte durch eine offene Haustür ins Treppenhaus: Auf den einzelnen Etagen und im Keller suchte er nach dem Paket. Als Bewohner des Hauses die Polizei alarmierten, flüchtete der 47-Jährige. Anwohner verfolgten ihn und hielten ihn bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest.

Gegen den Bremer wird nun ein Strafverfahren wegen Warenbetrugs eingeleitet. Was mit dem ursprünglich im Hausflur abgestellten Paket geschehen ist, ist Bestandteil der laufenden Ermittlungen.

Quelle: Polizei Hamm

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