Microsoft-Betrüger ergaunert hohen vierstelligen Betrag

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Telefon (pixabay)

Am Dienstag, 28. Juni, ist ein 66-jähriger Mann aus Hamm Opfer einer Betrugsmasche geworden. Er wurde am Mittag von einem vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter angerufen. Er gab vor, dass der PC des Geschädigten gehackt wurde.

Der Mitarbeiter wolle, im Zusammenarbeit mit dem 66-Jährigen, den Computer wieder reparieren und sicher machen. Dafür wurden mehrere Programme geöffnet, unter anderem eine Software, damit der vermeintliche Mitarbeiter direkten Zugriff auf den Laptop des Hammers hat. Er habe dann so die verschiedenen Bankkonten des Mannes kontrolliert und dabei mehrere Summen abgebucht, mit Nummern, die der Geschädigte über seinen eigenen Tangenerator durchgegeben hat.

Mehr als zwei Stunden hat dieses Telefonat mit dem vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter gedauert. Gegen Abend wurde der 66-Jährige misstrauisch und hat in der örtlichen Bankfiliale sein Konto geprüft. Es fehlte eine hohe vierstellige Summe.

Die Polizei Hamm rät:
Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf. Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

Quelle: Polizei Hamm

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