Nachtrag zur Pressemeldung: Motiv für Schussabgabe in Ahlen unbekannt

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Pistole (pixabay)

Nach der vorläufigen Festnahme des 55-Jährigen am Donnerstagabend (30.1.2020) in Ahlen, ist das Motiv der Schussabgabe unklar. Die zweimalige Schussabgabe gab er spontan gegenüber den Einsatzkräften zu. Weitere Angaben machte der Ahlener zu der Sache nicht, da er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch macht.

Zum Zeitpunkt der Schussabgabe vom Balkon der Wohnung der Straße Südberg befanden sich dort neben der Ehefrau zwei weitere Angehörige. Diese verließen die Wohnung daraufhin.

Bei der späteren Durchsuchung der Wohnräume fand die Polizei vier Waffen und Munition. Bei den Waffen handelt es sich um zwei Schreckschusswaffen, die der 55-Jährige besitzen durfte. Die beiden weiteren Waffen sind erlaubnispflichtige Waffen, die der Ahlener illegal besitzt. Er ist kein registrierter Waffenbesitzer. Scheinbar ist aus einem dieser Revolver geschossen worden. Die Herkunft der beiden Schusswaffen ist unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Bei dem Ahlener wurden mögliche Schmauchspuren an den Händen gesichert, ebenso wurde er erkennungsdienstlich behandelt. Da keine Haftgründe bestehen, wurde der 55-Jährige nach Abschluss der Maßnahmen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

„Mein Dank gilt den Einsatzkräften, die den Schutz der Anwohner gewährleisteten und den Ahlener schnell festnahmen“, so Polizeichef Dr. Olaf Gericke zu dem Einsatz am gestrigen Abend.

Quelle: Polizei Warendorf

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