Wohnungsbrand und ein Einsatz im Seniorenzentrum für die Feuerwehr in Werne

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Bild: Feuerwehr Werne

Um 16:20 Uhr wurden der Löschzug 1 Stadtmitte und der Löschzug 3 Stockum mit dem Einsatzstichwort „Wohnungsbrand“ in die Johann-Gottfried-Herder-Straße alarmiert. Hier war es durch angebranntes Essen auf dem Herd zu einem Küchenbrand in einer Souterrain-Wohnung gekommen. Im Haus waren keine Rauchmelder installiert, so dass der Brand erst auffiel, als bereits die Dunstabzugshaube und umgebende Möbel in Brand geraten waren. Daraufhin alarmierten die Bewohner die Feuerwehr.

Die Erkundung ergab zum einen, dass sich keine Personen mehr in der Wohnung befanden oder verletzt waren. Zum anderen konnte ein günstiger Zugang durch ein ebenerdiges Küchenfenster geschaffen werden. Dieses wurde gewaltsam geöffnet und ein Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer mit einem C-Rohr von außen löschen. Nach dem Einsatz eines Hochdrucklüfters war die Wohnung gefahrlos zu begehen, so dass der Trupp auch die Glutnester bekämpfen konnte. Das verbrannte Material wurde aus der Wohnung entfernt und alles mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Aufgrund des Rauchentwicklung ist die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Die Einsatzstelle wurde gegen 16:50 Uhr an Polizei und Eigentümer übergeben. Im Einsatz waren Polizei, Notarzt und Rettungsdienst sowie 31 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen der Feuerwehr.

Bereits um 12:56 Uhr war der Löschzug 1 mit dem Stichwort „F_BMA“ zu einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage in das Seniorenzentrum St. Antonius in der Ottostraße alarmiert worden. Hier war es ebenfalls beim Kochen in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss des sogenannten „kleinen Antonius“ zur Auslösung eines Brandalarms gekommen.

Eine Erkundung ergab, dass schon der geringe Rauch des Kochens ausreichte, um in einem Nachbarraum den Rauchwarnmelder auszulösen. Eine Gefahr bestand daher nicht. Die Wohnung wurde gelüftet und an den Bewohner übergeben.

Der Einsatz wurde um 13:25 Uhr beendet. Im Einsatz war der LZ 1 mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften. Verstärkt wurde der Löschzug durch eine Drehleiter aus Lünen, da sich die Werner Drehleiter zum Zeitpunkt des Alarms noch in der Wartung befand. Zudem waren die Polizei, ein Notarzt und der Rettungsdienst im Einsatz.

Quelle: Feuerwehr Werne

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