„Halbzeit“ für ersten Impfdurchgang in Sicht

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© Thorsten Hübner
Seit dem letzten Dezember-Wochenende haben Hamm mehrere Chargen des Biontech-Impfstoffs erreicht. In dieser Woche (zweite Kalenderwoche) wird der erste Impfdurchgang in der Hälfte der Senioreneinrichtung abgeschlossen sein.

Nach dem Erhalt weiterer Lieferungen Impfdosen hat die Stadt Hamm zum Wochenbeginn (Anfang der zweiten Kalenderwoche) Impfungen in insgesamt 13 Senioreneinrichtungen durchgeführt.

Die nächste Impfcharge mit bislang vorgesehenen rund 400 Impfdosen wird zur Wochenmitte erwartet. Mit diesen Impfungen werden dann 17 (von 29) stationären Senioreneinrichtungen mit insgesamt rund 2.250 Menschen (Bewohner + Personal) geimpft sein.  Hinweis: Es handelt sich hier um die erste Impfung, der volle Impfschutz (rund 95 Prozent) ist erst nach der zweiten Impfung gegeben.

In den nächsten Wochen wird die Impfung  – wie von der Ständigen Impfkommission vorgesehen – in den verbleibenden Seniorenheimen durchgeführt. Von der Stadt Hamm ist hierfür dem Gesundheitsministerium und der Kassenärztlichen Vereinigung (KVWL) Mitte Dezember eine Liste übergeben worden. Welche Einrichtung konkret für die jeweilige Impfung vorgesehen wird, entscheidet das ärztliche Team in enger Absprache mit der Heimleitung und den betreuenden Hausärzten. In Senioreneinrichtungen, in denen es aktuell Corona-Ausbrüche gibt, sollen nach den Vorgaben Ministeriums keine Impfungen vorgenommen werden – sondern erst wenn der Ausbruch vorbei ist.

Bürgerinnen und Bürger über 80 werden in der dritten KW angeschrieben
Darüber hinaus wird die Stadt voraussichtlich in der dritten Kalenderwoche im Auftrag des Landesgesundheitsministeriums alle Bürgerinnen und Bürgerinnen ab 80 Jahren anschreiben, um Ihnen mitzuteilen, ab wann und wie sie einen Termin für eine Impfung im Impfzentrum vereinbaren können. Die Terminvereinbarung wird dabei über die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe vorgenommen (KVWL).  Wann weitere Bevölkerungsgruppen für eine Impfung im Impfzentrum vorgesehen sind, hat das Land NRW den Kommunen noch nicht mitgeteilt.

Zum Impfbeginn erklärt Oberbürgermeister Marc Herter:
„Der heutige Impfbeginn im Liebfrauenzentrum markiert den Wendepunkt der Corona-Pandemie. Ab sofort geht es darum, das Virus aktiv zu bekämpfen, statt es nur einzudämmen. Das Jahr 2021 wird damit das Jahr werden, in dem wir uns Stück für Stück aus der Krise herausarbeiten können.

Niemand sollte sich täuschen: Das wird ein Marathon – kein Kurzstreckenlauf. Die Verfügbarkeit der Impfstoffe wird das Tempo bestimmen, in dem die Impfung weiterer Teile der Bevölkerung erfolgen kann. Von städtischer Seite sind wir bereit, aber ich muss um Geduld bitten. Zunächst werden die aufgrund ihres Alters oder einer Vorerkrankung besonders gefährdeten Gruppen die Gelegenheit haben, sich impfen zu lassen.

Jedem, der geimpft werden will, wird im Laufe des Jahres ein entsprechendes Angebot gemacht werden können. Eine Impfpflicht gibt es nicht. Meine persönliche Bitte: Lassen Sie sich impfen – sie schützen damit sich und andere! Auch ich selbst werde mich impfen lassen, sobald meine Gruppe aufgerufen wird.
Das Zusammenspiel zwischen den Verantwortlichen auf Seiten der Stadt und auf Seiten des ärztlichen Teams verläuft routiniert und vertrauensvoll. Jeder konzentriert sich auf seinen Verantwortungsbereich. Gemeinsam garantieren wir, dass alle gelieferten Impfdosen umgehend und vor der nächsten Lieferung verimpft werden. So stellen wir sicher, dass es keinen Verzug gibt.

Quelle: Stadt Hamm

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