Gebauer: Schon im März weitere Schüler zurück in Präsenz – auch bei Inzidenz Ü50

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Schule (pixabay)

Noch vor den Osterferien sollen auch die weiterführenden Schulen in NRW zumindest in Wechselmodellen zum Präsenzunterricht zurückkehren. Das sagte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Damit wäre eine weitere Kehrtwende in Gebauers Ministerium vollzogen – denn der Plan soll unabhängig von der Wocheninzidenz an Neuinfektionen umgesetzt werden, die in NRW derzeit stagniert bis leicht wieder steigt.

Am heutigen 3. März, an dem ab Nachmittag die Ministerpräsidenten und das Kanzleramt über das weitere Vorgehen in Sachen Shutdown und Lockerungen beraten, gibt das Robert-Koch-Institut die Inzidenz für NRW mit 63,8 an (gestern 64,3).

In dem Zeitungsbericht wird Yvonne Gebauer dahingehend zitiert,

dass auch die Schüler ab Klasse 5 „so schnell wie möglich zumindest anteilig wieder in den Präsenzunterricht“ zurückkehren müssten. Das werde derzeit allerdings nur im Wechselmodell möglich sein.

Dieses Wechselmodell solle schon Mitte März starten – auch wenn die Inzidenz weiter bei über 50 bleibt. Das hatte die Ministern noch bei der letzten Verlängerung des Distanzunterrichtes ausgeschlossen. Doch jetzt sagte sie laut Kölner Stadtanzeiger wörtlich:

„Sonst verlieren wir die Kinder.“

Auch die Kultusministerkonferenz fordert weitere Präsenzmöglichkeiten noch vor Ostern. Zudem müsse der Bund flächendeckende Corona-Tests an den Schulen finanzieren.

Wie berichtet, begannen am 22. Februar für die Grundschüler und Förderschüler des Primarbereichs Wechselmodelle aus Präsenz- und Distanzunterricht. Auch die Abschlussklassen der weiterführenden Schulen und Berufsschulen werden seither wieder an den Schulen unterrichtet – das ist sogar in voller Kurs- und Klassenstärke erlaubt.

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