„Betriebe entlasten“: Handwerk fordert schnelle Erleichterungen für Geimpfte und Genesene

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Friseur bei der Arbeit / Symbolbild Pixabay

„Erleichterungen für Genese und Geimpfte können einen Beitrag zu einer konkretisierten Öffnungsperspektive leisten und Unternehmen entlasten.“ Mit diesem Argument fordert die Handwerkskammer Dortmund, dass die Testpflicht für geimpfte Menschen so schnell wie möglich entfällt.

Denn, so heißt es in einer Pressemitteilung der Kammer:

„So haben aktuell viele Friseure damit zu kämpfen, dass durch die Pflicht, einen negativen Test vorzuweisen, zahlreiche Kunden abspringen. Diese Situation könnte durch den Wegfall von Beschränkungen bei Geimpften und Genesenen entspannt werden.“

Wie berichtet, konnten sich Bund und Länder beim gestrigen Impfgipfel nicht auf klare Absprachen einigen.

Zudem ist die Frage offen, ob die Einschränkung der Grundrechte ausschließlich für einen bestimmten Personenkreis rechtlich und ethisch-moralisch nicht erhebliche Probleme aufwerfen könnte. Denn längst kann sich noch nicht jeder impfen lassen, der das möchte.

Die Handwerkskammer sieht diese Problematik offenbar nicht, zumindest wird sie in der Pressemitteilung nicht erwähnt.

In dieser heißt es weiter:

„Angesichts der in Kürze zu erwartenden besseren Impfstoffverfügbarkeit vermissen wir klare Absprachen für eine Steigerung des Impftempos. Den Schritt in eine Nach-Pandemiezeit wird es nur mit einer ausreichend großen Anzahl von Geimpften geben. Daher sollte nun alles daran gesetzt werden, das Impfen so schnell wie möglich auszuweiten.

Positiv ist die in Aussicht gestellte Freigabe der Impfpriorisierung im Juni. Bis dahin sollten jedoch die betriebsärztlichen Strukturen entsprechend eingebunden und ausgestattet werden. Hierzu fehlt bislang ein konkretes Konzept.“

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