Aus digital wird analog: HAMMhochVIER und mehr

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© Kulturbüro Stadt Hamm

Sinkende Inzidenzzahlen öffnen endlich auch der Kultur wieder die Türen: Einen „Kickstart“ für die lokale Szene in hoffentlich bessere Zeiten wird es im September mit der Veranstaltung „Hamm hoch vier“ geben.

Die Kulturstiftung des Bundes hat das Förderprogramm Kultursommer 2021 ins Leben gerufen, bei dem sich die Stadt erfolgreich beworben hat. Das Förderprogramm ist explizit für die lokale Kreativszene ins Leben gerufen worden. Am Wochenende vom 10. bis 12. September ist in Hamm ein großes Open-Air-Festival in der Innenstadt geplant, mit einem bunten Programm auf mehreren Bühnen. Die Gastronomie wird ebenso eingebunden wie die städtischen Institute und soziokulturellen Zentren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf „Mitmach“- und „Kulturschnupper“-Angeboten für Groß und Klein.

Die Detailplanung wird in den kommenden Wochen mit kreativen Multiplikatoren in Angriff genommen – eine Zusammenarbeit, die mit h³ ihren Anfang genommen und gut funktioniert hat. Der Eintritt zu allen Angeboten wird frei sein, eventuell geltende Hygienemaßnahmen werden einbezogen und entsprechend umgesetzt (diese sind im Antragsvolumen auch bereits berücksichtigt worden). Von den geplanten Gesamtkosten von 200.000 Euro werden 80 % durch das Förderprogramm getragen.

Seit Anfang des Jahres werden die lokalen Kreativen auch durch ein Streaming-Format unterstützt: Um die „Durststrecke“ zu überbrücken und lokalen Künstler:innen eine Auftrittsmöglichkeit während der Pandemie-Zeit zu bieten, hat das Kulturbüro die Streaming-Reihe h³ – aus Hamm. mit Hamm. für Hamm. ins Leben gerufen. Insgesamt 30 Formationen und Solist:innen beweisen in 13 rund 90-minütgen Shows wie vielfältig und bunt die Hammer Künstlerszene ist. Ein Gremium, bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Verbänden, Kulturzentren, der Wirtschaft und lokalen Akteuren, hatte im Vorfeld aus den zahlreichen Bewerbungen die endgültigen Teilnehmer bestimmt.

Aufgezeichnet wurden die Shows an drei verschiedenen Standorten von Hammer Technikunternehmen. Auch die Bildende Kunst ist vertreten: In jeder Streaming-Show werden die Werke einer Künstlerin bzw. eines Künstlers präsentiert. Getreu dem Motto „Gagen statt Almosen“ erhielten alle Beteiligten eine entsprechende Vergütung. Auch die Streams selbst werden bewusst nicht kostenfrei angeboten, um die Wertigkeit von Kultur und die Leistungen der Kulturschaffenden zu honorieren. Neun Shows sind mittlerweile mit Erfolg gelaufen.

Quelle: Stadt Hamm

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