„Paradebeispiel für Stadtentwicklung“

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Übergabe Förderbescheide am Wassersportzentrum 1 (Stadt Hamm)

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach hat sich das Wassersportzentrum an der Kanalkante angeschaut – und bei der Gelegenheit Förderbescheide über knapp 3,7 Millionen Euro an OB Marc Herter übergeben.

Das Wassersportzentrum mit dem Schleusenplatz direkt an der Kanalkante hat sich schnell zum beliebten und belebten Ausflugsziel der Menschen in Hamm entwickelt. „Dieser Ort ist ein Paradebeispiel dafür, wie Stadtentwicklung funktioniert: Mit dem Wassersportzentrum und dem Schleusenplatz macht die Stadt Hamm ihren Bürgerinnen und Bürgern ein modernes und attraktives Freizeitangebot direkt am Wasser – und das wird angenommen“, erklärte Landesbauministerin Ina Scharrenbach bei ihrem Besuch in Hamm.

Der Schleusenplatz am Wassersportzentrum ist zum einen mit Mitteln der Städtebauförderung realisiert worden und zum anderen Ausgangspunkt für die neu entstehende Verbindung von der Wasserkante bis zur Pauluskirche, die ebenfalls mit Fördermitteln des Landes NRW realisiert wird. Der Schleusenplatz eignete sich deshalb hervorragend für die Übergabe von fünf Förderbescheiden über knapp 3,7 Millionen Euro, mit denen Projekte der Stadtentwicklung im ganzen Hammer Stadtgebiet gefördert werden. „Mithilfe der Städtebauförderung können wir im ganzen Stadtgebiet wichtige Projekte in die Tat umsetzen, die zum einen bauliche Verbesserungen darstellen, aber auch die Finanzierung von sozialen und gemeinschaftlichen Projekten innerhalb der Stadtteile eröffnen“, machte Oberbürgermeister Marc Herter deutlich.

Fünf Hammer Projekte werden durch die Städtebauförderung unterstützt: Das „Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept Bergwerk Heinrich Robert und Pelkum/ Wiescherhöfen“ (ISEK) erhält 422.000 Euro. Damit werden vorrangig Planungskosten finanziert, um weitere Maßnahmen des ISEK – beispielsweise am Wiescherhöfener Markt oder Pelkumer Platz – konkretisieren und anschließend weitergehend fördern lassen zu können. Daneben wird ein Fassadenprogramm für den Bereich Pelkum/ Wiescherhöfen gefördert, das 2022 starten soll. Außerdem werden ein Verfügungsfonds für kleinteilige Quartiersaufwertungen eingerichtet und ein Quartiersarchitekten gefördert, der die Umsetzung mehrerer Teilprojekte des ISEK initiiert und Eigentümer im Rahmen des Haus- und Hofflächenprogramms berät.

Übergabe Förderbescheide am Wassersportzentrum 2 (Stadt Hamm)

In Werries werden mit 325.000 Euro der barrierefreie Umbau des Jugendcafés und Stadtteilzentrums (JUST) Werries sowie Maßnahmen wie Workshops zur Bürgerbeteiligung unterstützt. Dabei wird ein Aufzug an der Südseite des Gebäudes angebaut, das vorhandene barrierefreie WC im Erdgeschoss umgebaut und um eine zweite barrierefreie Toilette erweitert.
In der Hammer Weststadt werden die Fortführung des Hofflächen- und Fassadenprogramms (Zuschuss von bis zu 50 Prozent der Kosten für private Gestaltung von Fassaden- und Hofflächen), des Aktionsfonds (Finanzierung von Projekten bis 2.000 Euro) und des Stadtteilbüros (Angebote der Integration, Bildung, Beratung, Vernetzung und Beschwerdemanagement) mit insgesamt 288.000 Euro gefördert. Zudem fließen für den weiteren Ausbau der Nord-Süd-Grünverbindung vom Friedrich-Ebert-Park bis zur Dortmunder Straße 156.000 Euro an Fördermitteln.

Rund 2,5 Millionen Euro – und damit der größte Anteil – fließen in zwei Baumaßnahmen in der Hammer Innenstadt: Das sogenannte „Kanalband“ – die Grünfläche direkt am Ufer des Kanals – wird neugestaltet. Es entsteht ein großzügiges, attraktives grünes Band, direkt an der Wasserkante. Auch eine sichere Überquerung der Adenauerallee in Form einer Mittelinsel sowie eine Linksabbiegerspur der Adenauerallee werden gefördert. Diese sollen im Rahmen des Ausbaus der Adenauerallee (geplant für Anfang 2022) entstehen. Die direkte Verbindung zwischen Innenstadt und Kanal nimmt so weiter Gestalt an. Zudem wird der „Verfügungsfonds City“ in der Innenstadt mit rund 32.000 Euro Fördergeldern fortgeführt, mit dem Projekte mit der IG Oststraße, IG Weststraße und weiteren privaten Akteuren umgesetzt werden können.

Quelle: Stadt Hamm

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