Ich bin eine Schauspielerin, mehr nicht. Romy Schneider – Das Leben einer Ikone

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© Volker Beushausen

Rosemarie Magdalena Albach (1938 – 1982) – den meisten besser unter dem Namen Romy Schneider bekannt – fasziniert die Menschen bis heute. Die Schauspielerin, deren kurzes Leben von vielen Höhen und Tiefen geprägt war, hat sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt.

Viele Deutsche denken bei ihrem Namen zuerst an „Sissi“ und den legendären Dreiteiler, der bis heute jährlich an Weihnachten über die Mattscheiben der Nation flimmert. Eine Rolle, die ihr im Alter von gerade einmal 17 Jahren den endgültigen Durchbruch bescherte, deren Schatten sie aber ihr Leben lang verfolgten.

„Sissi“ erfüllte in den 50er-Jahren die Sehnsucht eines vom Krieg gezeichneten Landes nach Schönheit, Unschuld und romantischer Liebe. Doch während in Deutschland mit jedem ihrer Filme die Identifikation mit der Leinwand-Romy wächst, gerät ihr Leben zunehmend aus den Fugen. Mit 20 Jahren ist sie ein Objekt, mit dem Geld verdient werden kann, ihre Unerfahrenheit und Naivität werden rücksichtslos ausgenutzt. Gleichzeitig strebt sie nach ernstzunehmenden schauspielerischen Herausforderungen und künstlerischer Anerkennung.

Ihre Flucht nach Frankreich und die Beziehung mit Alain Delon, zahlreiche Filme mit Legenden des französischen und amerikanischen Films stärken ihr Selbstbewusstsein. Doch ihr Privatleben ist geprägt von Unsicherheiten, zerbrochenen Beziehungen und schweren Schicksalsschlägen, stets dem gnadenlosen Blick der Medienöffentlichkeit ausgesetzt. Bis zu ihrem Tod polarisiert Schneider, danach wird sie zum Mythos.

Auf Grundlage der beiden anerkannten Werke von Günter Krenn – „Romy Schneider – Die Biographie“ und „Romy und Alain – Eine Amour Fou“ – hat Regisseurin Karin Eppler vom WLT ein spannendes Porträt einer der schillerndsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts geschaffen und gewährt einen tiefen Einblick in das Seelenleben der großartigen Schauspielerin. Zu sehen am Samstag, 9. Oktober, um 19:30 Uhr im Kurhaus.

Es gilt die 3-G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (Test einer offiziellen Teststelle, nicht älter als 48 Stunden)

Quelle: Stadt Hamm

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