Eine Abenteuerreise durch lateinamerikanische Musikwelten – Klangkosmos Weltmusik am 12. Oktober

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© TriOrganico

Die Musikwelt Lateinamerikas ist bunt, vielfältige Stile und Klänge sind aus kulturellen Mischungen entstanden. Vor allem drei Elemente finden sich in immer wieder neuen Kombinationen: Rhythmen aus Afrika, Melodien und Saiteninstrumente aus Europa plus Blasinstrumente und Gesangstechniken der indianischen Bevölkerung. Diese drei „Haupt-Ingredienzen“ werden stets aufs Neue zu ganz eigenständigen Melodien und Liedern verwoben. Was sich im Repertoire der Multiinstrumentalisten des TriOrganicos widerspiegelt, deren Kompositionen von vielen Bezügen zu traditionellen Riten – mal festiv, mal magisch-spirituell – inspiriert sind, mit denen sie die Besucher des Klangkosmos am Dienstag, 12. Oktober, um 18:00 Uhr in der Pauluskirche zu einer Abenteuerreise für die Ohren einladen.

Osvaldo Hernandez Napoles (Fideln, Blasinstrumente, Perkussion, Gesang) wurde in Ixmiquilpan im Bundesstaat Hidalgo in Mexiko geboren. Im Alter von 19 Jahren reiste er durch Lateinamerika auf der Suche nach traditionellen Instrumenten, die er schnell beherrschte. Seit dreißig Jahren lebt er in Belgien und stellt seine ganze Erfahrung in den Dienst unzähliger Musikprojekte. Er hat drei eigene Alben veröffentlicht und unterrichtet Perkussion sowie peruanisches Cajon und brasilianisches Pandeiro an der Muziekpublique Academy.

Juan-Carlos Bonifaz (Marimba, Perkussion), geboren in Comitan de Domínguez/Mexiko, gewann als junger Komponist den ersten Kompositionspreis beim nationalen Marimba-Wettbewerb in Chiapas. Er absolvierte ein Studium als Komponist und Pädagoge am Koninklijk Hoogeschool Vlaams Conservatorium und ein Masterstudium in Perkussion in Antwerpen. Er lebt seit etwa fünfzehn Jahren in Belgien und unterrichtet aktuell an der Hoogstraten Academy of Music.

Tanz in all seinen Formen prägt das Leben von Patricia Van Cauwenberge (Perkussion, Cajon, Bombo, Tanz). Schon früh widmete sie sich dem klassischen und zeitgenössischen Tanz, während ihres Studiums entdeckte sie auch den Reichtum afrikanischer Rhythmen. Später lernt sie den senegalesischen Tänzer Ken N’Diaye kennen, bei dem sie Tänze Westafrikas studierte. Neugierig machte sie sich auf, weitere neue Kulturen zu entdecken und reiste nach Argentinien und Kanada, um Malambo zu studieren, einen Gaucho-Tanz, der rhythmisch mit Fußtritten spielt und diese mit dem Rhythmus der Boleadoras synchronisiert, einer beeindruckenden Jagdwaffe. Parallel dazu widmet sich Patricia der Erforschung, dem Studium und der Praxis mehrerer afro-lateinamerikanischer Perkussionsinstrumente und lateinamerikanischer Lieder.

Der Eintritt ist wie immer frei, es gilt die 3-G-Regel: Zutritt haben nur vollständig geimpfte, genesene oder getestete Personen (Test einer offiziellen Teststelle, der nicht älter als 48 Stunden ist). Die Nachweise werden kontrolliert, bitte auch den Personalausweis nicht vergessen!

Quelle: Stadt Hamm

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