Neue Strukturen. Neue Ideen. Neue Impulse. Ab 1. Juli heißt es: „IMPULS. DIE Hammer Wirtschaftsagentur“

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Aufbruch für den Wirtschaftsstandort Hamm: Am 1. Juli wird die neue „IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur“ in Nachfolge der bisherigen Wirtschaftsförderung Hamm mbH gegründet. In der IMPULS geht auch die bisherige Stadtmarketing GmbH auf. Zudem ist die neue Gesellschaft hundertprozentige Gesellschafterin der neuen Innovationszentren Hamm GmbH, in der die Hammer Technologie- und Gründerzentrum Hamm GmbH und die Innovationszentrum Hamm GmbH verschmelzen. Darüber hinaus hält die neue IMPULS Anteile an der Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert GmbH, der Wasserstoff-Allianz Westfalen, der Entwicklungsagentur für nachhaltigen Güterverkehr und der Industriegebiet Westfalen GmbH.

Die neue IMPULS-Gesellschaft schafft für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Hamm schlanke Strukturen, kurze Wege und klare Ansprechpartner. Das zukünftige Team wird aus rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestehen. „Wir haben uns für die Zukunft einiges vorgenommen: Wir werden Großprojekte wie die Weiterentwicklung des Rangierbahnhofs oder die Profilierung Hamms als Wasserstoffstandort mit ganzer Kraft vorantreiben und auch den bestehenden Unternehmen ein noch stärkerer Partner und besserer Dienstleister sein. Das folgt dem klaren Plan, einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufbruch für Hamm mit guten, sicheren Arbeitsplätzen auf den Weg zu bringen“, erklärte Oberbürgermeister Marc Herter den Impuls zur Gründung der neuen Gesellschaft.

Der neue Name beschreibe auch die Erwartungen an die neue Gesellschaft: „Wir wollen die heimischen Unternehmen in ihren jeweiligen Transformationsprozessen so eng wie möglich begleiten. Die neue Gesellschaft wird sich heute schon für die Themen fit machen, die möglicherweise erst morgen oder übermorgen für die Unternehmen wichtig werden. Mit den Innovationszentren soll Hamm ein Motor und Treiber für praxistaugliche Innovationen werden. Wir wollen mit der IMPULS nach Möglichkeit immer einen Schritt voraus sein.“ Gleichzeitig betonte der Oberbürgermeister, dass Hamm im Dynamikranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft zu den Aufsteigern gehöre. Diese Positiventwicklung wolle man verfestigen und weiter beschleunigen: „Die Gründung der neuen Gesellschaft setzt hinter dieses Bestreben ein dickes Ausrufezeichen!“

Justus Moor ergänzte als Aufsichtsratsvorsitzender, dass die Struktur der neuen IMPULS den Erwartungen und Bedarfen der Unternehmerinnen und Unternehmer in Hamm entspreche: „Wir machen das alles nicht für uns selbst, sondern wir haben gemeinsam das Ziel, den Wirtschaftsstandort Hamm nach vorne zu bringen: Dafür wird die neue IMPULS ein zentraler Baustein sein!“

Wirtschaftsförderer Pascal Ledune betonte, dass man die Gesellschaft nicht nur äußerlich neu aufstelle, sondern auch innerlich: „Dafür haben wir Anfang des Jahres einen Agilitätsprozess mit allen Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Gesellschaften gestartet, den wir nach den Sommerferien weiterführen und noch einmal deutlich intensivieren wollen.“ Als stellvertretender Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund habe er einen ähnlichen Prozess bereits durchlaufen. Von diesen Erfahrungen könne man nun profitieren. „Ich habe in Hamm ein tolles Team vorgefunden, das große Lust darauf hat, neue Ideen umzusetzen. Aktuell stellen wir unsere Arbeit komplett auf den Prüfstand und richten alle Prozesse an der Frage aus, ob sie uns in Zukunft weiterhelfen oder nicht.“

Mit dem Transformationsprozess habe man genau den Weg eingeschlagen, vor dem auch die heimischen Unternehmen stehen. „Es macht uns im Austausch mit den Unternehmen sehr glaubwürdig, dass wir uns den gleichen Fragen und Prozessen stellen.“ Im Vorfeld der Gründung präsentierten Oberbürgermeister Marc Herter, Aufsichtsratsvorsitzender Justus Moor und Wirtschaftsförderer Pascal Ledune auch das neue Logo für die neue Gesellschaft. Mit dem eleganten Schriftzug in Versalien stehe das neue Logo für Dynamik und Innovation – aber auch für Beständigkeit und die Verbundenheit zur Heimat: „Das alles wird die neue Gesellschaft ausmachen. Wir haben diesen Schritt zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lange vorbereitet und freuen uns nun darauf, dass es endlich losgeht.“
Im kürzlich veröffentlichten Regionalranking 2022 von IW Consult aus Köln hat die Stadt Hamm es erstmalig in die Gruppe der „Aufsteiger“ geschafft. Diese als „Aufsteiger“ definierte Regionen fallen durch ein einerseits schwaches Niveau und eine andererseits starke Dynamik auf. Beispiele hierfür sind der Kreis Unna sowie die kreisfreien Städte Essen, Wuppertal und Magdeburg. Zu dieser Gruppe zählen 93 Regionen.

Beim Niveauranking, also quasi dem Status quo ist Hamm traditionell wie übrigens alle Ruhrgebietsstädte aufgrund der Nachwirkungen des Strukturwandels auf den hinteren Plätzen, genauer gesagt auf 388 (von 400 möglichen). Zum Vergleich: Dortmund landet hier auf Platz 364. Beim Dynamikranking allerdings, die die Entwicklung der letzten Jahre angeht, hat es Hamm auf einen guten Platz 100 (von 400) gebracht. Hier ist ein Blick auf die Detailzahlen interessant und aufschlussreich. Für die Region östliches Ruhrgebiet mit den Städten Hamm und Dortmund, sowie dem Kreis Unna lässt sich feststellen, dass alle Gebietskörperschaften wegen guter Dynamikwerte insgesamt zur Kategorie „Aufsteiger“ zählen.

Bei der Beschäftigungsrate von Frauen, also der Entwicklung des Anteils der weiblichen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an den erwerbsfähigen weiblichen Einwohnern erreicht Hamm einen sehr guten Platz 22. Inwieweit es gelingt, Frauen für den Arbeitsmarkt zu aktivieren, ist ein wichtiger Indikator. Die Zunahme bei der Erwerbsquote der Frauen ist angesichts des Fachkräftemangels und der oft hervorragenden Ausbildung gut.
Erfreulich ist auch das gute Abschneiden Hamms bei den wissensintensiven Dienstleistungen im Niveauranking. Das deutet darauf hin, dass grundlegende Strukturwandelprozesse in Hamm zum Tragen kommen. Beim Niveauranking belegt Hamm einen guten Platz 118.

Im diesjährigen IW-Ranking fällt bei den Indikatoren die Betonung der Bedeutung der kommunalen Flächenpolitik auf. Die Lebensqualität ist hier die (statistisch) wichtigste erklärende Variable für den allgemeinen Erfolgsindex (wichtiger noch als die Wirtschaftsstruktur). „Vielversprechend für den Erhalt und Ausbau der lokalen Attraktivität als Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort sind darüber hinaus Stadtentwicklungsprojekte, die neue zukunftsfähige Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben schaffen“, so IW-Consult. Mit dem Multi-Hub und dem CreativRevier Heinrich Robert treffen wir hier die zukünftigen Bedarfe. Gleiches gilt für das Innovations-Zentrum gegenüber der HSHL.

Quelle: Stadt Hamm

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