Cæcilie Norby: „Sisters in Jazz“

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© Stephen Freiheit/ACT

Frauenpower pur: am Freitag, 24. Februar, gibt sich mit Cæcilie Norby die dänische Grande Dame des Jazz die Ehre. Gemeinsam mit ihrer veritablen Damen-Combo, bestehend aus Rita Marcotulli (Klavier), Lisa Rebecca Wulff (Bassgitarre), Nicole Johaenntgen (Saxofon) und Benita Hastrup (Schlagzeug), stellt sie um 19:30 Uhr im Hammer Kurhaus ausgewählte Kompositionen weiblicher Jazz-Ikonen in den Fokus.

Eine, die weiß, was sie kann: In eine musisch begabte Familie geboren – der Vater Komponist, die Mutter Opernsängerin – bewegte sich Cæcilie Norby von Beginn an musikalisch zwischen den Welten. Egal ob Jazz, Klassik, Pop, Rock, Blues oder Soul, sie beherrscht alles, immer mit der ihr ganz eigenen wiedererkennbaren Klangfarbe.  Musikalische Schubladen haben sie noch nie interessiert. Für sie ist die Melodie die Essenz von Musik und das entscheidende Kriterium, nachdem sie Musik bewertet und auswählt, frei von Genregrenzen. Als erste dänische Künstlerin nahm das legendäre Blue Note-Label Norby unter Vertrag, sie arbeitete erfolgreich mit vielen internationalen Stars zusammen, darunter Bugge Wesseltoft, Mike Stern, Chick Corea und Kurt Elling. Einer der wichtigsten unter ihnen ist zweifellos Bassist Lars Danielsson, der nicht nur ihr Ehemann, sondern auch Produzent und Partner fast aller ihrer Projekte wurde. Bis heute ist sie gerngesehener Gast auf den großen wie den intimen Bühnen im In- und Ausland.

Im Januar 2019 erschien das mittlerweile elfte Album unter ihrem Namen: Sisters in Jazz, das sie auch im Jazzforum präsentiert. Obwohl es im Laufe der Jazzgeschichte immer schon prominente Sängerinnen gab, waren Instrumentalistinnen und Komponistinnen eher die Ausnahme. Auch heute noch sind die Männer in der Überzahl, doch die Frauen haben sich emanzipiert und drängen ins Rampenlicht. Jazz ist auch weiblich – was Norby mit ihrem Album eindrucksvoll zementiert. Gespielt wird ausschließlich Musik, die von Frauen komponiert wurde, von weiblichen Jazz-Ikonen wie Betty Carter, Abbey Lincoln und Nina Simone, der sensiblen Singer-Songwriter-Königin Joni Mitchell, und von der Bandleaderin Cæcilie Norby selbst. Die sehr persönlichen Songinterpretationen sind stilistisch bunt: Ob lässig-swingend, barjazzig-cool, elegisch-nordisch, bedrückend-tiefgründig oder bluesgetränkt, Norby und ihre Mitstreiterinnen bedienen sich der gesamten Emotionspalette. Der Sound eines aktuellen, intereuropäischen Jazz.

Karten für das energiegeladene Konzert gibt’s beim städtischen Kulturbüro, dem WA, der Insel, beim Ticketcorner und online unter kultur.hamm.de

Quelle: Stadt Hamm

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