Neue Perspektivschule: „Schüler praktisch aufs Berufsleben vorbereiten“

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Schule (pixabay)
Die FDP weist die Äußerungen von Pro Hamm scharf zurück, die neue Perspektivschule im Hammer Norden werde zum Geldgrab. „Meine Fraktion ist überrascht und schockiert von der Missachtung, die Herr Gürle gegenüber Hauptschulen und den jungen Menschen, die sie besuchen, zum Ausdruck bringt. Das haben weder die Schüler noch die Lehrer verdient“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Ingo Müller. Die FDP sei überzeugt: „Hauptschulen leisten wichtige Arbeit. Sie sind der Ort, an dem junge Menschen praktisch auf das Berufsleben vorbereitet werden.“
Deshalb wolle die FDP die Hauptschulen stärken. „Wir sind froh darüber, dass sich in der Ampel die gemeinsame Überzeugung gebildet hat, dass wir etwas für die Hauptschulen tun müssen. Jetzt sind sie dran. Sie wurden in Hamm zu lange vernachlässigt.“
Richtig sei zwar, dass oftmals in den Familien die Hauptschule nicht als Option zum Übergang nach der vierten Klasse gewählt werde. „Die Hauptschulen fangen aber Kinder dann auf, wenn sich nach einigen Jahren auf anderen Schulen herausstellt, dass die Kinder dort nicht ihren Begabungen gemäß gefördert werden, weil sie einen anderen Bildungsansatz brauchen.“
Das Abschulen erlebten die Kinder als Scheitern. Genau das will die Ampel diesen jungen Menschen ersparen, indem sie mit der Perspektivschule eine Schule schafft, die nah an Wirtschaft und Handwerk arbeitet. „Gemeinsam mit unseren Koalitionspartnern stärken wir die Hauptschule als praxisnahe, wirtschaftsnahe Schule“, so Müller. Das neue Gebäude mit Räumlichkeiten für eine praktische Ausbildung, vor allem für den Maker Space, werde modernes Lernen ermöglichen.
Das werde auch die Eltern überzeugen: „Wir schätzen die Hauptschule und wollen ihren Schülern beste Möglichkeiten bieten. Nur so können wir auch die Familien von ihr überzeugen.“
Quelle: FDP-Ratsfraktion Hamm

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