Höchste Qualität

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Defibrillator (pixabay)

Sichere Behandlung mit modernen Geräten: Die Feuerwehr Hamm hat 35 neue EKG/Defibrillator-Geräte angeschafft.

Die Anforderung zur Telemetrie von Patientendaten und EKG Bildern sowie eine verbesserte Qualitätskontrolle der Effektivität bei der Herzdruckmassage, haben die Beschaffung einer neuen Generation von EKG/Defibrillatoren bei der Hammer Feuerwehr erforderlich gemacht. 35 moderne EKG/Defibrillator-Geräte lösen eine ältere Geräteserie ab. Insgesamt investiert die Stadt Hamm 1,1 Millionen Euro in eine verbesserte Patientenversorgung und in eine für das Rettungsdienstpersonal verbesserte Dokumentation der durchgeführten Versorgungsmaßnahmen. Das EKG stellt eine grundlegende Patientendiagnostik in der Notfallversorgung dar. „Mit den neuen Geräten erhält die Feuerwehr Hamm einen voll ausgestatteten EKG/Defibrillator mit einem Gewicht von weniger als sechs Kilogramm. Es ist damit eines der kleinsten und leichtesten verfügbaren Systeme mit voller Ausstattung“ betont Daniel Hüwe, Leiter der Feuerwehr Hamm. Das Gerät ist für den Einsatz an Patient:innen jedes Alters vorgesehen und kann somit auch bei Kindern und Neugeborenen eingesetzt werden.

Bei Herz-Lungen-Wiederbelebungen erhält das Rettungsteam maximale Unterstützung durch die neuen Geräte, um Patienten bestmöglich zu behandeln. Über einen Feedback-Sensor wird dem Team die Qualität (Drucktiefe und Rhythmus) der Herzdruckmassage angezeigt. Sollte es erforderlich sein, kann ein Patient mit einem externen Herzschrittmacher versorgt werden. Zudem kann das EKG/Defibrillator-Gerät vier EKG-Kurven gleichzeitig darstellen, 12-Kanal EKGs ableiten, den Sauerstoffgehalt des Blutes, den Blutdruck sowie die Körpertemperatur messen. Die Geräte sind bereits zukunftsorientiert für einen Datenaustausch mit den Krankenhäusern und einem digitalen Patientenprotokoll vorbereitet. Eine in den Fahrzeugen integrierte Ladehalterung sorgt für eine kontinuierliche Einsatzbereitschaft der Geräte – Akkuwechsel sind deshalb nicht erforderlich.

Zum Zwecke der Anwendersicherheit und der kompatiblen Austauschmöglichkeit zwischen einzelnen Rettungsdienstfahrzeugen kam nur ein Komplettaustausch aller eingesetzter EKG Geräte in Frage. Auch Geräte- und Anwenderschulungen beschränken sich auf einen Gerätetyp, daneben werden weniger Wartungs- und Ersatzteile benötigt. Die 35 Geräte werden auf fünf Notarzteinsatzfahrzeugen, 16 Rettungswagen und acht Krankentransportfahrzeugen eingesetzt. Weitere sechs Geräte können bei Großschadenlagen und Katastrophen sowie als Schulungs-/Ersatz-Geräte eingesetzt werden.

„Durch diese Beschaffung erfährt die Qualität der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Stadt Hamm eine deutliche Steigerung“ unterstreicht Feuerwehrdezernent und Stadtkämmerer Markus Kreuz.

Quelle: Stadt Hamm

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