Mit Flasche beworfen – Bundespolizei ermittelt

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Dortmund Hauptbahnhof. (Archivbild RBU)

Am gestrigen Donnerstagmorgen (16. November) soll es zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern im Dortmunder Hauptbahnhof gekommen sein. Alarmierte Bundespolizisten sicherten die Videoaufnahmen.

Gegen 07 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dortmund über eine körperliche Auseinandersetzung. Daraufhin begaben sich die Einsatzkräfte unverzüglich in die Haupthalle. Die Sicherheitsmitarbeiter hatten die beiden Männer (36, 38) bereits voneinander getrennt. Der 38-Jährige war augenscheinlich stark alkoholisiert, welches eine Kommunikation sichtlich erschwerte. Die Mitarbeiter gaben an, dass der tunesische Staatsangehörige bereits zuvor auffällig gewesen sei, indem er Reisende belästigte und auf den Sitzgelegenheiten herumsprang. Ein Passant (36) habe sich daraufhin gestört gefühlt und habe den Mann angesprochen. Innerhalb kurzer Zeit sei es nach einer verbalen Streitigkeit zu einem Handgemenge gekommen. Als die Bahnmitarbeiter (25, 52) diese trennten, habe der 38-Jährige eine Flasche nach dem türkischen Staatsbürger (36) geworfen. Diese verfehlte das linke Bein des Geschädigten. Dabei wurde jedoch seine Hose beschädigt.

Der 36-Jährige gab gegenüber den Beamten an, dass er gesehen habe, wie der Mann mehrere Passanten angegangen sei und diesen dabei sehr nah kam. Daraufhin habe er etwas unternehmen wollen und den Waltroper gebeten, den Hauptbahnhof zu verlassen. Als dieser sich nicht entfernte, habe er ihn am Arm gegriffen, um ihn Richtung Ausgang zu begleiten. Plötzlich habe der Mann ihn angegriffen, woraufhin der Mann aus Hamm den Angreifer zu Boden brachte.

Bundespolizisten brachten den 38-Jährigen zur Wache. Mittels eines Fingerabdruckscans konnte seine Identität zweifelsfrei festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Die Deutsche Bahn erteilte dem Hammer ein einjähriges Hausverbot.

Die Beamten sicherten die Videoaufnahmen der Kameraüberwachung und werteten diese aus. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter, gefährlicher Körperverletzung gegen den 38-Jährigen ein. Auch der 36-Jährige muss sich nun wegen Körperverletzung verantworten.

Quelle: Bundespolizei Hamm

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