Grünes Licht für große Pläne – Aufsichtsrat genehmigt Tierpark-Wirtschaftsplan

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Foto: Stadt Hamm

Der Aufsichtsrat der Tierpark GmbH hat den Planungen der Geschäftsführung für das kommende Jahr in seiner Sitzung am Mittwoch zugestimmt. Dieser sieht für 2020 Erträge von 2,67 Millionen Euro vor – insbesondere durch Einnahmen aus Eintritt und Jahreskarten (1,24 Millionen Euro), aus der Gastronomie (406.000 Euro) und einem städtischen Zuschuss (700.000).

Bei den kalkulierten Aufwendungen in gleicher Höhe schlagen insbesondere die Personalkosten von rund 1,59 Millionen Euro zu Buche. „Für das kommende Jahr ist eine Kooperation mit den Zentralhallen vorgesehen, die Synergieeffekte bringen soll“, erklärt Jörg Mösgen, der Vorsitzende des Aufsichtsrates in diesem Zusammenhang. Des Weiteren werde die Betriebsorganisation im Hinblick auf die Begleitung und Umsetzung der baulichen Maßnahmen optimiert.

Mit dem beschlossenen Wirtschaftsplan geht der Tierpark nun in ein sehr ereignisreiches Jahr 2020: Denn die vom Rat der Stadt Hamm beschlossene, weitreichende Modernisierung des Hammer Tierparks wird in 2020 richtig Fahrt aufnehmen. Der neue Parkplatz auf dem ehemaligen Gelände des PostSuS-Sportplatzes ist baulich bereits fertiggestellt. Genutzt werden kann er dann im kommenden Frühjahr, wenn die Rasen-Bepflanzung angewachsen ist. Im Frühjahr startet der Bau der neuen 500.00 Euro teuren Lemurenanlage, die Fertigstellung ist für Ende des Jahres oder Anfang 2021 vorgesehen.

Besucherinnen und Besucher können das rund 550 Quadratmeter große Außengehege und die Stallgebäude betreten, Gitter sind trotzdem nicht notwendig: Das Gehege wird als kleine Insel gestaltet und die Abgrenzungen erfolgen über neu angelegte Gräben. Bereits im Januar erfolgt der erste Spatenstich für den Bau der neuen rund eine Million Euro teuren Fabeltier-Erlebnis-Spielwelt, die Einweihung ist für den Sommer vorgesehen. Unser Ziel ist aber, bereits zum Saisonbeginn im Frühjahr Teilbereiche der neuen Spielanlage für die Kinder freizugeben.

Bei der Ausschreibung durchgesetzt hatte sich die renommierte Firma „Künstlerische Holzgestaltung Bergmann“ aus Neißeaue, die bereits seit Jahrzehnten Projekte für namhafte Zoos und Freizeitparks realisiert, zum Beispiel für die „Zoom Erlebniswelt“ in Gelsenkirchen, den Zoo Köln oder auch für den Maximilianpark. Neben dem neuen Erlebnis-Spielplatz sind auch ein neues Tiger-Gehege und eine Indoor-Spielhalle Bestandteil des kompletten Zwölf-Millionen-Maßnahmenpaketes für den Tierpark, es soll bis 2025 umgesetzt werden.

Quelle: Stadt Hamm

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