LINKE: Umweltschutz in Rhynern ist kein Teufelswerk

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Foto: LINKE Hamm

„Wer die untragbaren Verkehrsbelastungen für die Menschen in Rhynern mildern will, muss vor Ort anfangen zu handeln. Es ist dreist, wenn Frau Sosna beständig auf andere Ebenen verweist. Schließlich wurde die Misere auch vor Ort durch falsche Wirtschafts- und Umweltpolitik der Koalitionen aus CDU, FDP und SPD verursacht“, widerspricht Florine Besuch, stellv. Mitglied im Umweltausschuss für DIE LINKE, den jüngsten Äußerungen von Brigitte Sosna, CDU, in einem Zeitungsinterview.

Insbesondere ärgert sich Besuch als Mitglied des Umweltausschusses über die Äußerungen Sosnas zum Widerstand gegen neue Bauvorhaben: „Ich finde es fürchterlich, wie Frau Sosna hierbei versucht, die Gesellschaft zu spalten. Sie versucht, Umweltschützer und junge Familien mit Eigenheimwunsch gegeneinander auszuspielen. Dieser Widerspruch besteht nicht zwangsläufig, sondern wird erst durch die Politik von CDU und SPD geboren, die auf den letzten Metern die Bebauung von Randbereichen unserer Stadt durchpeitschen. Dafür nutzen sie eine hoffentlich bald auslaufende gesetzliche Regelung der Bundesregierung, um die Prüfung auf Umweltverträglichkeit außer Acht lassen zu können. Da haben CDU und SPD jedes Augenmaß verloren.“

„Eine moderne Verkehrspolitik scheitert seit Jahren an den Blockierern der Rathausmehrheit. Statt eines Durchfahrtsverbots für den Schwerlastverkehr wird der Logistikbranche der rote Teppich ausgerollt. Statt einem Ausbau von Bus und Bahn sollen es neue Straßen richten. In beiden Fällen, wäre der Umweltschutz ein guter Ratgeber und seine Umsetzung kein Teufelswerk. Vielmehr bietet er die Möglichkeit, sozialen Anspruch und Nachhaltigkeit bei Projekten einer modernen Gesellschaft in Einklang zu bringen.“

Bild: Florine Besuch, stellv. Mitglied im Umweltausschuss, DIE LINKE

Quelle: LINKE Hamm

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