LINKE: Guter Wohnraum ist Grundrecht!

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Wohnraum (pixabay)

“Leider ist es aus den Reihen der CDU zur Unsitte geworden, junge Familien gegen Wohnungen mit Mietpreisbindung und gegen Umweltschutz in Stellung zu bringen. Das ist ausgemachter Blödsinn”, antwortet Selda Izci, DIE LINKE Bezirksvertreterin in Heessen, auf die Ausführungen von Arnd Hilwig, CDU, im Westfälischen Anzeiger zum Wohnungsbau. “Wir brauchen guten und bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen in Hamm und kein gegeneinander Ausspielen von Interessen durch die CDU.”

“Ich bin mir sicher, dass der Wunsch von jungen Familien nach einem Eigenheim weder an einem größerem Engagement der Stadt für sozialen Wohnungsbau, noch am Umweltschutz scheitern würde. Vielmehr löst sich der Traum vom Eigenheim bei vielen auf, sobald sie einen Blick aufs Bankkonto werfen”, so Izci weiter. “Niedriglohn und prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind das Resultat des Regierungshandelns der CDU mit ihren jeweiligen Juniorpartnern SPD und FDP. In Hamm wird das noch durch eine Wirtschafts- und Ansiedlungspolitik unterstützt, die solche Arbeitgeber hofiert. Wenn Herr Hilwig für mehr junge Familien den Wunsch nach einem Eigenheim in greifbare Nähe rücken will, sollte er seinen Fokus auf diese Themen lenken. Schließlich leben in einer Kommune mit hoher Armutsquote und einem der niedrigsten Durchschnittseinkommen in NRW.”

“Jeder weiß, dass in den letzten Jahren der Bestand an Wohnungen mit Mietpreisbindung drastisch zurückgegangen ist. Gleichzeitig ist die Zahl der potentiell Anspruchsberechtigten gestiegen. Da besteht mittlerweile eine riesige Lücke, die es zu schließen gilt. Eine Analyse der Hans-Böckler-Stiftung kam zu einem Defizit von leistbaren Wohnraum von über 11.000 Einheiten in Hamm”, erklärt Izci weiter. “Es gehört zur Wahrheit, dass auch die Überschreitung der Landesfördertöpfe in Hamm lediglich für eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau reicht. In anderen Städten werden sogar im Vergabeverfahren für Neubaugebiete soziale Gesichtspunkte berücksichtigt. In Hamm hat es die Stadt bislang tunlichst vermieden, Bebauungspläne mit sozialen Festsetzungen zu versehen. Daher ist es Aufgabe der LINKEN guten, bezahlbaren und bei Bedarf barrierefreien Wohnraum für alle Menschen in dieser Stadt einzufordern”, so Izci abschließend.

Quelle: die LINKE

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