Hamm kommt beim Impfen schneller voran

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Symbolbild Corona - Quelle Pixabay
Hamm bekommt ab sofort mehr Impfstoff. Zusätzlich zu den Impfdosen von Biontech Pfizer bekommt das Impfzentrum Hamm zunächst weitere 750 Impfdosen von AstraZeneca.

Schon ab heute (Mittwoch) werden beide Impfstoffe im Impfzentrum parallel verimpft. „Es hat lange gedauert, aber schon am dritten Tag des Betriebs haben wir den zweiten Impfstoff zur Verfügung. Damit kommen wir schneller voran. Das bringt zusätzlichen Schwung“, sagt Oberbürgermeister Marc Herter. „Wir tun alles dafür, den Infektionsschutz der Bürgerinnen und Bürger so schnell wie möglich aufzubauen. Das Impfzentrum ist seit dem 15. Dezember einsatzbereit. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit des Impfstoffs können wir nun endlich richtig loslegen und in die Breite wirken“, betont Feuerwehr-Dezernent Markus Kreuz.

Am vergangenen Wochenende hatte das Land in einer entsprechenden Verordnung angekündigt, dass es zusätzlich zum Biontech-Impfstoff nun auch den Impfstoff von AstraZeneca ausgeben werde. Außerdem wurde verbindlich mitgeteilt, welche Personengruppen zuerst mit diesem Impfstoff zu versorgen sind. Die Stadt Hamm hat daraufhin noch am Wochenende 89 Einrichtungen, deren Mitarbeiter davon profitieren können, umfassend informiert. Laut Landes-Erlass sind das:

  • Hospize und Palliativpflege
  • Wohngemeinschaften nach § 24 WTG
  • Einrichtungen der Tages- und Kurzzeitpflege
  • Einrichtungen der ambulanten Pflege
  • Einrichtungen mit dem Angebot der Unterstützung im Alltag / Betreuungsgruppen
  • Einrichtungen der ambulanten Eingliederungshilfe und Tagesstätten

In einem zweiten Schritt folgen später weitere Impfangebote an:

  • (Zahn-)Ärztinnen und (Zahn-)Ärzte, eingeschlossen deren medizinisches Fachpersonal, die regelmäßig in vollstationären Pflegeeinrichtungen tätig werden oder in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung tätig sind
  • (Zahn-)ärztinnen und (Zahn-)ärzte, die in Schwerpunktpraxen vorrangig Corona-Patientinnen und Patienten behandeln
  • Ärztinnen und Ärzte, eingeschlossen deren medizinisches Fachpersonal, die in onkologischen Praxen sowie Dialysepraxen tätig sind

Arbeitgeber übernimmt Anmeldung
Die Anmeldungen für die Impfung mit AstraZeneca sind nicht über die Service-Telefone der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert worden. Die Betroffenen werden als Beschäftigte von den angeschriebenen Einrichtungen mit ihrem Einverständnis verbindlich über ein E-Mail-Verfahren zur Impfung angemeldet. Nach der Verfügbarkeit des Impfstoffs wurden und werden die Impftermine vergeben. Die Folgeimpfung erfolgt etwa 9 Wochen nach der Erstimpfung.
Zum Impftermin sind folgende Unterlagen mitzubringen:

  • Arbeitgeberbescheinigung als Bestätigung der Zugehörigkeit zu einer der o. g. Personengruppen
  • Impfpass
  • Lichtbildausweis (möglichst Personalausweis)
  • Elektronische Gesundheitskarte (sofern vorhanden)

Entsprechendes Informationsmaterial für ihre Mitarbeiter wurde den Einrichtungen ebenfalls zugeschickt.

Quelle: Stadt Hamm

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