Flexible, digitale Verkehrslösungen: FDP beantragt On-Demand-Projekt

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Symbolbild Handy (pixabay)
Die FDP will in Hamm ein Modellprojekt zum On-Demand-Verkehr einrichten. Das beantragt die FDP-Fraktion zur aktuellen Ratssitzung. „Wir wollen, dass Hamm einen weiteren Schritt voran macht auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen, digitalen Mobilität, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert“, so FDP-Ratsfrau Marion Kötters-Wenner.
On-Demand-Verkehr funktioniert ganz einfach: Wer mit dem Bus fahren will, bestellt ihn per App zur gewünschten Haltestelle, dann, wenn der Bus gerade gebraucht wird. Das macht den ÖPNV bürgernäher, denn statt mehrere – ggf. schwach genutzte – Linien zu unterhalten, könnten etwa die Stadtwerke gezielt Fahrzeuge einsetzen, je nachdem, wie viele Menschen gerade fahren wollen. Ähnliche Projekte werden in anderen Kommunen im Umfeld derzeit getestet, so etwa das Projekt „Loop“ in Münster.
„So könnten wir die Menschen wirklich erreichen – indem wir sie buchstäblich da abholen, wo sie sind“, sagt Kötters-Wenner. Mit On-Demand-Angeboten könnten mehr Menschen dazu bewegt werden, auf Busse umzusteigen.
„Und On-Demand-Verkehr würde sich bestens ergänzen mit den Mobilitätsstationen, die wir gemeinsam mit unseren Koalitionspartnern auf den Weg gebracht haben“, erklärt Kötters-Wenner. Denn diese können als Knotenpunkte dienen, von denen aus die Menschen flexibel weiterkommen – ob per Carsharing, E-Bike oder über das Haupt-Busnetz.
Zur Finanzierung will die FDP Fördermittel einwerben lassen.

Quelle: FDP Hamm

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