Zwingende Coronaimpfung von Kindern: Bündnis für Familien ist entsetzt über Ärztetag

0
118

Die offensive Forderung des Bundesärztetages nach zügiger Coronaimpfung aller Kinder und Jugendlichen ruft das Bündnis „Laut für Familien“ auf den Plan. Sie ist über diesen unverhohlenen Aufruf zur Impfpflicht junger Menschen „entsetzt“.

Wir – als Lobby für Kinder und Familien – sind entsetzt darüber, dass der Ärztetag – als DAS Gremium der Ärzteschaft in Deutschland – eine nicht nötige, wenn nicht gar schädliche Impfung als Bedingung für die „Rückgabe“ des Rechts auf Bildung für Kinder und Jugendliche knüpft. Wir lehnen den Einbezug der Kinder und Jugendlichen in eine Strategie der „Herdenimmunität durch Impfung“ entschieden ab!

HIER berichten wir über die Forderungen des Ärztetages an die Bundesregierung.

In einem offenen Brief an den Präsidenten der Bundesärztekammer schreibt die Initiative:

„Wir, die Mitglieder der Initiative #Laut für Familien, sind keine Impfgegner/-innen. Für viele Erkrankungen gibt es etablierte Impfstoffe, die wichtig und sinnvoll sind. Auch die Möglichkeit für ältere Menschen und vulnerable Gruppen, sich durch eine Impfung vor einem schweren Covid-19-Verlauf zu schützen, begrüßen wir.

Kinder und Jugendliche infizieren sich deutlich seltener mit dem Sars-Cov-2-Virus; auch geben sie das Virus nicht häufiger weiter als Erwachsene. Studien weisen sogar darauf hin, dass Kinder aufgrund der asymptomatischen und milden Verläufe weniger zur Ausbreitung von Sars-Cov-2 beitragen. Sie werden nur sehr selten infolge einer Infektion hospitalisiert werden, im Gegenteil haben sie meist keine oder milde Symptome.

Insofern verwundert die Aussage: „Auch Kinder und Jugendliche haben deutliche gesundheitliche Risiken infolge einer SARS-CoV-2-Erkrankung“ in Ihrem Beschluss ohne eine differenzierte Einordnung bzw. Statistik. Aktuelle Untersuchungen bestätigen…, dass bereits jetzt Schulen und Kitas sofort für alle Kinder – auch ohne eine Testpflicht – sicher geöffnet werden können.

Es sind insgesamt (nur) acht Kinder an Covid-19 gestorben, davon vier ursächlich an ihrer Sars-Cov-2-Infektion (Stand April 2021).

Das Risiko für Kinder und Jugendliche, infolge einer Sars-Cov-2-Infektion schwer zu erkranken, ist sehr gering; daran zu sterben: verschwindend gering. Auch die Meldungen in der Presse zu „Long Covid“ bei Kindern sind wissenschaftlich noch in keiner Weise belegt und müssen daher hinterfragt werden.

Insgesamt ist festzustellen, dass sie medial derzeit eher „aufgebauscht“ werden.

Im Gegensatz dazu sind die Folgen der Schul- und Kitaschließungen, der Kontaktbeschränkungen und Aussetzung quasi sämtlicher Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche belegt. Sie sind gravierend und führen zu einer Verschlechterung des Wohlbefindens sowie der physischen und psychischen Gesundheit der Kinder und Jugendlichen.

In Ihrer Begründung der oben genannten Forderungen an die Bundesregierung heißt es auch:

„Ca. 14 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 16 Jahre und können mit den derzeit verfügbaren COVID19-Impfstoffen nicht geimpft werden. Um in unserem Land eine Herdenimmunität gegen die SARS-CoV-2-Pandemie zu erreichen, muss diese Lücke unbedingt geschlossen werden. […] Deshalb muss die Immunität auch für diese Gruppe durch eine Impfung und nicht durch eine Durchseuchung erzielt werden.“

Weiterhin heißt es in Ihrem Beschluss:

„Das Recht auf Bildung mit Kita- und Schulbesuch kann im Winter 2021/2022 nur mit einer rechtzeitigen COVID-19-Impfung gesichert werden. […] Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe erlangen Familien mit Kindern nur mit geimpften Kindern zurück. Ohne rechtzeitige Impfung, insbesondere auch für jüngere Kinder, führt ein erneuter Lockdown für diese Altersgruppe zu weiteren gravierenden negativen Folgen für die kindliche psychische Entwicklung. Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe erlangen Familien mit Kindern nur mit geimpften Kindern zurück.“

Einer Impfstoffforschung zur Anwendung der Impfung an Kindern und Jugendlichen stellen wir uns nicht entgegen, da es eine gewisse Zahl von Kindern und Jugendlichen gibt, die aufgrund schwerer Vorerkrankungen in einer sorgfältigen Abwägung durchaus von der Impfung profitieren können.

Für die große Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen ist eine Impfung indes nicht erforderlich. Denn sie haben – wie bereits dargelegt – kein erhebliches Risiko, schwer oder tödlich an Covid-19 zu erkranken.

Hinzu kommt, dass es unverhältnismäßig ist, den Schul- und Kitabetrieb von einer Durchimpfung der Gruppe der unter 16-Jährigen abhängig zu machen. Zum einen, weil dafür – wie soeben gezeigt – keine Erforderlichkeit besteht, weil die Schulen bereits sicher sind.

Zum anderen muss im Rahmen der Verhältnismäßigkeit beachtet werden, dass es sich bei den Sars-CoV-2-Impfstoffen um neuartige,– nicht langzeiterforschte – Impfstoffe handelt. Das ohnehin sehr geringe Risiko der Altersgruppe unter 16 Jahren,
an Covid-19 schwer zu erkranken, steht also dem Risiko gegenüber, durch die nur kurz erforschte Impfunggeschädigt zu werden.
Niemand kann heute seriös sagen, welche Langzeitfolgen und in welcher Häufigkeit auftreten werden, da es momentan noch keine Daten zur Sicherheit des Impfstoffs bei Kindern gibt.

Eine Sars-CoV-2-Impfung muss nach unserer Ansicht freiwillig sein und langfristig bleiben. Über die Risiken der Impfung muss ehrlich und umfassend aufgeklärt werden. Die Teilnahme am Präsenzunterricht und der Kita-Besuch dürfen nicht an die Voraussetzung einer Sars-CoV-2-Impfung geknüpft werden.

Weiterhin fordern wir Sie als Vertretung der Ärzteschaft auf, sich in der Öffentlichkeit und den Medien differenziert und evidenzbasiert zu äußern. Wir erwarten, dass Sie nicht noch weitere Ängste in der Bevölkerung, hier insbesondere bei Eltern und in Familien schüren, die ohnehin groß sind. Das betrifft sowohl Ängste vor einer sehr unwahrscheinlichen schweren Erkrankung und Tod der Kinder durch Covid-19 als auch die Angst vor einer Impfung als Voraussetzung der gesellschaftlichen Teilhabe der Kinder und Jugendlichen.

Es ist die Aufgabe der Ärzteschaft, Aussagen zu Gesundheitsrisiken verantwortungsvoll und in Relationen eingebettet zu erteilen.

Wenn Sie einen Patienten einer Routine-OP unterziehen, besteht selbstverständlich ein (sehr abstraktes) Risiko zu versterben. Sie würden den Patienten darüber einerseits aufklären, ihm aber zugleich deutlich machen, dass die Gefahr im Promille-Bereich liegt.

Wir möchten Sie bitten, uns bis zum 24.05.2021 eine Stellungnahme zu einer direkten Impfpflicht bzw. zu einer Verknüpfung der Rechte der Kinder an den Sars-Cov-2-Impfstatus zukommen zu lassen! Unser Ziel ist es, die Rechte von Familien und Kindern während der Corona-Krise einzufordern.“

#Laut für Familien

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here