Baumschutzsatzung: LINKE fordert Bericht zum Einjährigen

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Baum (pixabay)

Im Dezember letzten Jahres wurde die Baumschutzsatzung der Stadt Hamm im Rat verabschiedet. Diese sah mehrere Neuerungen vor, u.a. die Information von Bürgerinnen und Bürger in leichter Sprache, Gewährung von Zuschüssen für den Erhalt von Bäumen und die Arbeit eines städtischen Baumschutzsachverständigen. DIE LINKE will nun mit einem Antrag im Ausschuss für Klima-, Umwelt- und Naturschutz sicherstellen, dass die Erfahrungen aus dem ersten Jahr seit Inkrafttreten ausgewertet und diskutiert werden. Die Verwaltung soll zur Dezember-Sitzung einen entsprechenden Bericht anfertigen.

Hava Malsagova, Ausschussmitglied DIE LINKE, erklärt: “Bäume machen die Stadt nicht nur für das Auge schöner und lockern das Stadtbild auf, sie sorgen auch für ein stabiles und angenehmes Mikroklima. Bäume spenden Schatten und sorgen dafür, dass die Hitze im Sommer nicht zu heftig in den Straßen steht. Stadtbäume sind für ein gesundes Leben in der Stadt wichtig. Daher sind wir froh, dass die Baumschutzsatzung nach unserem ersten Antrag im Jahr 2014 im vergangenen Jahr eingeführt wurde.

Wir sind zuversichtlich, dass diese Satzung vernünftige Regelungen zum Schutz der Bäume in dieser Stadt enthält und begleitenden Maßnahmen, wie bspw. die Öffentlichkeitsarbeit, gut bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommt. Ein Jahr nach der Einführung ist ein guter Zeitpunkt, um dies zu überprüfen und um evtl. an der ein oder anderen Stellschraube nachzujustieren.”

Leicht irritiert zeigt sich Malsagova jedoch mit Blick auf die mit der Einführung der Baumschutzsatzung angekündigte Information der Bürgerinnen und Bürger in leichter Sprache. Die habe sie bislang nicht auf der Homepage der Stadt oder in öffentlichen Auslagen finden können. Daher nimmt der Antrag auch auf diesen Punkt besonderen Bezug.

Quelle: DIE LINKE. im Rat der Stadt Hamm

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