Führung und Vortrag Vom Kohle-Standort zum Kreativ-Quartier

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Der Hammerkopfturm der Zeche Heinrich Robert © Thorsten Hübner
Am Samstag, 22. Oktober, findet an der ehemaligen Zeche Heinrich Robert um 16 Uhr eine öffentliche Führung statt. Im Rahmen der Architekturwochen NRW informiert der Bund Deutscher Architekten, wie das Gelände umgestaltet und in Zukunft genutzt werden soll.

Mehr als 100 Jahre lang (1901-2010) förderten auf der Zeche Heinrich Robert fast 6 000 Kumpel 1,5 Mio. Tonnen Steinkohle im Jahr. Sie bildete später mit den Grubenfeldern der Zeche Werne, Haus Aden und Zeche Monopol in Bergkamen das Verbundbergwerk Ost. 2010 war auch hier Schluss. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche soll nun in Zusammenarbeit mit der gleichnamigen Entwicklungsagentur das sogenannte „CreativRevier“ entstehen.

Platz zum Wohnen, Leben und Arbeiten

2021 haben post welters + partner Architekten & Stadtplaner BDA/SRL das städtebauliche Konzept als Basis für die Umnutzung des 53 Hektar großen Quartiers mit 30 000 Quadratmetern Nutzfläche entwickelt. Mehr als zwei Dutzend Architektinnen und Architekten werden nun den alten Kohle-Standort in ein neues Kreativ-Quartier transformieren, in dem der Dreiklang Wohnen, Leben und Arbeiten wieder stimmen soll. Die zum Teil denkmalgeschützten Gebäude werden nach dem Prinzip „Cradle to cradle“ saniert. Was das bedeutet, können Interessierte bei einer öffentlichen Führung mit Vortrag vor Ort erfahren am:

Samstag, 22. Oktober, 16 Uhr
Treffpunkt: Zum Bergwerk 1, 59077 Hamm

Wer gerne dabei sein möchte, kann sich mit einer kurzen Mail an info@bda-dortmund.de anmelden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Architekturwochen NRW des Bunds Deutscher Architektinnen und Architekten statt. Diese widmen sich in diesem Jahr dem weiten Feld der Umbaukultur, dem Bauen im Bestand. Vom 18. Oktober bis zum 4. November 2022 sollen landesweit 14 Veranstaltungen Gelegenheiten bieten über Lösungsansätze zu diskutieren, Best Practice Beispiele zeigen, gesetzliche Rahmenbedingungen und die Bewertung von grauer Energie aufzeigen.

Quelle: Stadt Hamm

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