Schulungsunterlagen des kommunalen Ordnungsdienstes werden geheim gehalten

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Bildquelle: AfD Hamm

Die Organisation „Arbeit und Leben DGB/ VHS Nordrhein-Westfalen e. V. Landesarbeitsgemeinschaft“ hat auf Nachfrage der Stadt Hamm, welche durch die zuvor gestellte Anfrage der AfD Fraktion ausgelöst wurde, die Inhalte der Schulung für das Ordnungsamt zur „Kultursensibilität“ nicht herausgegeben und veröffentlicht.

Das Schulungsmaterial werde ausschließlich an Teilnehmer der Schulungen herausgegeben, hieß es zur Begründung. Der Fraktionsvorsitzende der AfD, Pierre Jung, meint dazu: „Die Gruppe „Arbeit und Leben“ vom DGB/VHS möchte hier anscheinend nicht preisgeben, ob die Mitarbeiter des Ordnungsamtes vor rechtswidrigem oder anstößigem Verhalten von kulturfremden Personen verständnisvoll zurückweichen oder für die Problemlagen bei bestimmten kulturbedingten Verhaltensweisen sensibilisiert werden sollen, um Grenzüberschreitungen zu unterbinden und den öffentlichen Raum sicher und friedlich zu machen.“

Ziel der Schulungen ist angeblich die Verbesserung der Kommunikation und des Umgangs des kommunalen Ordnungsamtes mit Menschen mit Migrationshintergrund und die Lösung von Problemen, die durch kulturelle und religiöse Besonderheiten im Alltag vorkommen können. In der Antwort der Verwaltung heißen einige Schulungspunkte folgendermaßen: „-Erfahrungen mit Vorurteilen, Diskriminierung und Barrieren – interkultureller Perspektivwechsel und vorurteilsbewusste Haltung oder Grundlagen und praxisorientiertes Fachwissen zu interkulturellen und migrationsspezifischen Fragestellungen. “

Pierre Jung führt aus: „Bei den Schulungsthemen bekommt man den Eindruck, dass hier die Mitarbeiter des Ordnungsamtes eher dazu angehalten werden, sich selbst kritisch und als das Problem zu sehen, anstatt für die Problematiken bei den Kulturen sensibilisiert zu werden, die Verhaltensweisen wie in den Silvesternächten der letzten Jahre an den Tag gelegt haben.

Oder auch beispielsweise bei bestimmten Speisen in der Öffentlichkeit ausrasten und sich danebenbenehmen. Hier sollte der kommunale Ordnungsdienst rote Linien ziehen und sich nicht selbst als das Problem betrachten. Wer hierherkommt, muss sich anpassen und kann nicht erwarten, dass wir uns an seine Gepflogenheiten anpassen. Dieser Logikumkehr widerspreche ich und ich weiß, dass mir dabei zahlreiche Menschen in Hamm zustimmen. Dies ist unser Land. Die Geheimhaltung der Unterlagen vonseiten der weit links stehenden DGB/VHS zeigt, wie wir getäuscht werden sollen. Das lassen wir nicht zu. Wir machen uns im Rat immer wieder dafür stark, dass Migranten sich an uns anzupassen haben und nicht umgekehrt.“

Quelle: AfD Hamm

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