Projekt „Familienfreundlichste Stadt“ – Hamm bekommt ein Familienrathaus

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(v.l.n.r.) Damian Chatha, Referatsleiter Grundsatzfragen; Martina Hirsch, Abteilungsleiterin für Organisation und Digitalisierung; Oberbürgermeister Marc Herter und Verwaltungswissenschaftler Prof. Dr. Jörg Bogumil © Stephan Schwartländer
Im sogenannten Mesestift-Gebäude am Caldenhofer Weg 10 werden in der zweiten Jahreshälfte Dienstleistungen und Angebote rund um den Familienstart gebündelt.

Neben der Bündelung von Angeboten für junge Eltern soll das neue Familienrathaus auch eine Lotsenfunktion erfüllen und Vermittlungsangebote an der FamilienServiceTheke (FaST) bereithalten, also die Beratung und Information zu weiteren städtischen und externen Dienstleistungen und Angeboten. Das Gebäude wird einen großen Eingangsbereich mit FamilienServiceTheke (FaST), Standesamt, Elterngeldstelle, Familienbüro/Elternschule einem Warte- und Spielbereich, Still- und Wickelräumlichkeiten und einem neu gestalteten Außenbereich (Spielbereich/Sitzmöglichkeiten) bieten. Diese Gestaltung basiert auf den Vorstellungen, die im Rahmen verschiedener Familien-Workshops erarbeitet und den in den Sitzungen des Familienbeirats formuliert wurden.   Rund 600.000 Euro kostet die Ertüchtigung des Gebäudes als Familienrathaus. 35 Mitarbeiter:innen werden im sogenannten Mesestift-Gebäude am Caldenhofer Weg 10 tätig sein.

Bundesweites Modellprojekt

„Meines Wissens verfolgt keine andere Stadt ein familienfreundliches Vorhaben in diesem Ausmaß – insofern ist das ein bundesweites Modellprojekt“, betonte Prof. Dr. Jörg Bogumil von der Ruhr-Universität Bochum, der das Projekt wissenschaftlich begleitet, bei der Vorstellung des neuen Familienrathaus-Konzeptes. Das Familienrathaus soll aus Bürger:innensicht relevante Anlaufstellen bündeln, gleichzeitig eine sinnvolle Zusammenfassung aus verwaltungsorganisatorischer Sicht bieten. „Das Familienrathaus ist ein wesentlicher Baustein unseres Vorhabens, familienfreundlichste Stadt zu werden. Parallel entwickeln wir gerade ein digitales Familienrathaus, das ebenfalls in der zweiten Jahreshälfte starten soll“, erklärt Oberbürgermeister Marc Herter.

Familienrathaus-Neubau kommt

Doch OB Marc Herter betonte auch: Das „Familienrathaus.Start“ ist eine Zwischenlösung. Noch nicht unter einem Dach zu finden sind zahlreiche Aufgaben des Jugendamtes, die mittelfristig komplett ins Familienrathaus verlagert werden sollen. Und das Familienrathaus soll in seiner finalen Ausgestaltung auch Räume für die Familienkasse der Agentur für Arbeit und das Kommunale Jobcenter haben.  Mittelfristig soll deshalb eine Familienrathaus-Neubau entstehen, in dem dann 95 Mitarbeiter:innen untergebracht werden. Im neuen Gebäude soll es unter anderem einen Eingangsbereich mit einer FamilienServiceTheke (FaST), Front- und Back-Office-Arbeitsbereiche, flexibel nutzbaren Beratungs-, Schulungs- und Veranstaltungsräumen, eine familienfreundliche Aufenthaltsqualität und Spielmöglichkeiten geben.

Quelle: Stadt Hamm

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