Die Kunst der gleichen Bezahlung

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Equal Pay - Gleichberechtigung (pixabay)

Am Dienstag, 7. März, findet der Equal Pay Day 2023 statt. Der Tag zeigt leider eindrucksvoll: Der Weg hin zu einer fairen, gleichwertigen Bezahlung von Männern und Frauen ist auch in 2023 noch lang.

18 Prozent weniger als männliche Mitarbeiter verdienen Frauen in Deutschland im Durchschnitt (NRW: 17 Prozent). So groß ist der unbereinigte Gender Pay Gap, also die Lücke zwischen den verdienten Gehältern von Männern und Frauen. Zur Verdeutlichung: Erst am 7. März 2023 haben Frauen im Durchschnitt bei gleicher Arbeit den Lohn erhalten, den Männer im Jahr 2022 verdient haben. Deshalb findet am 7. März der Equal Pay Day statt, an dem Frauenrechtsorganisationen, Gleichstellungsstellen und Gewerkschaften auf diesen Missstand aufmerksam machen.

„So wichtig dieser Tag ist: Dass es in 2023 noch einen Equal Pay Day geben muss, ist für uns alle vor allem Handlungsauftrag. Diese strukturelle Benachteiligung von Frauen muss dringend behoben werden – und das gelingt nur, wenn wir alle gemeinsam dafür die Weichen stellen“, betont Oberbürgermeister Marc Herter. „Insbesondere die Tendenz macht mir Sorgen: Der Gender Pay Gap stagniert, anstatt weiter zu sinken – und dagegen müssen wir angehen. Gleiche Jobchancen über alle Sparten und Positionen, gleiche Gehälter und raus aus der Care- und Teilzeitfalle, in der viele Frauen gefangen sind – nur so schaffen wir es, diese Lücke zu verkleinern.“

Auch die städtische Gleichstellungsstelle ist am 7. März in der Hammer Innenstadt aktiv und macht mit Infomaterial auf den Equal Pay Day und seine Anliegen aufmerksam.

Quelle: Stadt Hamm

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