LINKE fordert tragfähige Lösung für die Lagune Herringen

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Schwimmbad (pixabay)

“Es ist nicht in Ordnung, dass es immer das gleiche Bad trifft”, sagt Manuela Purwin-Bullert, LINKE Bezirksvertreterin in Pelkum. Die Stadtwerke hatten aufgrund von Personalmangel die Öffnungszeiten des Schwimmbades drastisch eingeschränkt. “Schon wieder sind Einschränkungen im Betrieb der Lagune Herringen die Antwort der Stadtwerke auf ihre Personalprobleme. Das ist ein herber Einschnitt im Sport- und Fitnessangebot für die Stadtteile Herringen und Pelkum. Es braucht endlich eine tragfähige Lösung für den dauerhaften und verlässlichen Betrieb.”

Zuletzt hatte DIE LINKE im Rat mit einer Anfrage die dünne Personaldecke bei den Bäderbetrieben hinterfragt. Die Stadtwerke gaben daraufhin in einer Stellungnahme an, dass seit letztem Jahr 4 Vollzeitkräfte längerfristig krankheitsbedingt ausfallen. Man habe daher drei Stellen ausgeschrieben, für die 8 Bewerbungen eingegangen seien. Dauerhaft angestellt wurde niemand. Nun habe man 2 Auszubildende für das Jahr 2023 gewinnen können. Purwin-Bullert sagt: “Für die Anwerbung von Bademeisterinnen und Bademeister müssen neue Wege gegangen werden. Die Stadt macht es vor mit ihrem Rekrutierungsprogramm für Ärztinnen und Ärzte und kostenlosen Kreuzfahrten für Planerinnen und Planer der B63n. Für die Aufrechterhaltung des ohnehin ausgedünnten Angebots mit Schwimmmöglichkeiten in dieser Stadt muss das auch möglich sein.”

“Noch hat die Lagune Herringen den Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger im Einzugsgebiet. Doch wie lange schauen die Leute noch zu, wie die Stadtwerke sich von einer Notsituation zur nächsten hangeln?” warnt Purwin-Bullert. Falls Besucherinnen und Besucher in Zukunft ausblieben, sei das ein hausgemachtes Problem. Um dies zu verhindern, bräuchte es ein deutliches Signal der Stadtwerke. “Die Lagune ist wichtig für viele Menschen in unseren beiden westlichen Stadtteilen. Neben einem Konzept für den verlässlichen Betrieb wäre es gut, gerade jetzt die ohnehin notwendige energetische Sanierung des Bades in Angriff zu nehmen.”

Quelle: DIE LINKE. im Rat der Stadt Hamm

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