Altfrid Sicking Septett: „I am“

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© Matthias Rethmann

Das Jazzforum des Kulturbüros eröffnet seine Saison am Freitag, 22. September um 19:30 Uhr im Kurhaus mit einem alten Bekannten der Szene, der bislang aber eher selten im Zentrum des Geschehens stand: Altfrid Sicking.

1960 geboren in Essen, aufgewachsen im münsterländischen Ahaus, erwies sich der junge Altfrid Sicking schnell als instrumentales Multitalent. Zunächst lernte er Blockflöte und Klarinette, später Klavier. In seiner Teenie-Zeit spielte er E-Bass und Keyboards in diversen Rock- und Jazzrockbands, bevor er sich 1978 dem Schlagzeug zuwandte. Was er von 1979 bis 1985 an der Musikhochschule Dortmund auch als Studienfach wählte und erfolgreich abschloss. Und gleich im Anschluss einen Lehrauftrag für Schlagzeug und Perkussion am Musikpädagogischen Institut der Universität Münster erhielt. Dabei blieb Sicking nie stehen, sondern vertiefte seine Instrumentalkenntnisse bei Workshops mit Größen wie Stefan Bauer, David Friedman, Gary Burton, Keko Abe und Dave Samuels. Er sorgte bei Musicals wie „Les Misérables“ und „Joseph“ für Perkussion und spielte bei bekannten Band wie F.O.B. und Electric Brew. Seit 2005 ist er festes Mitglied der Götz Alsmann Band und hat sich längst das Vibrafon bzw. die Marimba zu seinem Lieblingsinstrument erkoren.

Mit „I am“ erfüllte sich Sicking in der pandemischen Zwangspause einen lang gehegten Wunsch und tritt nach Jahrzehnten als Sideman und Hochschuldozent jetzt mit seinem eigenen Album ins Rampenlicht. Als umtriebiger Konzert- und Studiomusiker weiß er mit diversen Stilistiken und Genres umzugehen und so sind seine zurückgenommenen Arrangements sehr bewusst angelegte Terrains für entspannte solistische Entfaltung. Gemeinsam mit Sebastian Altekamp (Klavier), Ingo Senst (Bass), Christian Schoenfeldt (Schlagzeug), Christian Kappe (Trompete, Flügelhorn), Martin Classen (Tenorsaxofon) und Markus Passlick (Perkussion) verpasst Sicking dem klassischen Ambiente zwischen Swing und Neo-Cool ein stilsicheres Update: Balladeskes, Up-Tempo-Nummern mit Bop-Appeal und bewegungsfördernde Latin-Infusionen. Ein rundes, lebendiges Album mit Vintage-Charme, das man live gehört haben muss!

Das Konzert findet im Rahmen von „Take 5 – Das Jazzfestival am Hellweg“ statt.

Nicht verpassen: Karten gibt’s beim städtischen Kulturbüro, den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de

Quelle: Stadt Hamm

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