Kita-Plätze: Jedes Kind ist versorgt – 8 neue Kitas in 2020 und 2021

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Kinder (pixabay)

Mehr als 7.300 Kinder werden im kommenden Kita-Jahr in Hamm versorgt. Alle Kinder erhalten einen Platz – und weitere Kitas sind schon im Bau.

Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in Kita oder Tagespflege wird auch im Kita-Jahr 2020/21 in Hamm erfüllt: Insgesamt werden ab August 7.315 Kinder – 2.046 unter drei Jahren und 5.269 im Ü3-Bereich – betreut.

Allein in diesem Jahr werden vier neue Kitas (St.Stephanus, Movere, Blauland, Haus Bußmann) mit bis zu 200 Betreuungsplätzen fertiggestellt, im kommenden Jahr folgen vier weitere Kitas mit bis zu 240 Plätzen. Dank dieses Ausbauprogramms wurden seit 2011 26 neue Kitas gebaut und die Versorgungsquote im U3-Bereich auf 39 Prozent mehr als verdoppelt (Ü3: 99 Prozent). „Als Stadt nehmen wir viel Geld in die Hand, um den Kita-Ausbau konsequent fortzusetzen. Ich denke, dass die Nachfrage im U3-Bereich in den nächsten Jahren deutlich steigen wird und darauf stellen wir uns ein“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann.

Insgesamt 2.470 Kinder sind zum neuen Kita-Jahr in Hammer Kitas angemeldet worden, von denen 1.700 Kinder bereits eine Zusage erhalten haben. Nach dem Aufnahmeverfahren bleiben rund 770 Kinder auf einer Warteliste, die mit Hochdruck durch das Jugendamt abgearbeitet wird. Denkbar und bewährt sind Überbelegungen in Kitas, Vermittlungen in die Tagespflege sowie die Einrichtung von Übergangsgruppen. Im neuen Kita-Jahr werden zwölf bestehende Übergangsgruppen fortgeführt und 14 Übergangsgruppen neu eingerichtet, um alle Kinder mit einem Betreuungsplatz versorgen zu können.

Bleibt der Bedarf am Standort bestehen, werden die Übergangsgruppen langfristig durch Neu- oder Anbauten ersetzt – hierzu werden derzeit Verhandlungen für 16 Maßnahmen geführt. „Mithilfe der Übergangsgruppen können wir flexibel in den Stadtbezirken auf sich verändernde Nachfrage reagieren. Natürlich bekommt nicht jeder einen Platz in seiner Wunsch-Kita, aber das Wichtigste ist, dass jedes Kind in Hamm versorgt wird – und das gelingt uns“, unterstreicht Hunsteger-Petermann. „Mein Dank geht an die Verwaltung für diesen Kraftakt. Als Mutter kenne ich die Not der Eltern, wenn es um Kita-Plätze geht und unsere Situation in Hamm beruhigt mich da“, betont Judith Schwienhorst, Vorsitzende des Kinder- und Jugendhilfeausschusses der Stadt Hamm. Angela Kettner, stellvertretende Ausschuss-Vorsitzende, ergänzt: „Es warten im Bereich der frühkindlichen Bildung noch einige Aufgaben auf uns, aber wir sind auf einem sehr guten Weg.“

Die Betriebskosten im kommenden Kita-Jahr werden mehr als 76 Millionen Euro in Hamm betragen – allein 31,7 Millionen Euro davon trägt die Stadt Hamm. Die restliche Summe in Höhe von 44,5 Millionen Euro finanziert sich durch Zuschüsse vom Land Nordrhein-Westfalen, Trägeranteile und Elternbeiträge.

Quelle: Stadt Hamm

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