Gemeinsam durch die Krise

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Coronavirus (pixabay)

Die Stadt Hamm, das Kommunale Jobcenter und die Wirtschaftsförderung Hamm (WFH) bieten den Hammer Unternehmern und Selbstständigen verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten und entlasten Betrieben an unterschiedlichen Stellen. Auch beim Zugriff auf die Soforthilfen von Bund und Land stehen sie den Hammer Unternehmern zur Seite.

„Durch die Einschränkungen – die absolut notwendig sind – sind viele Betriebe, Einzelhändler und Gastronomen unverschuldet in Not geraten. In vielen Fällen geht es aktuell um die Existenz. Deswegen tun wir alles, was wir können, um den Betrieben unter die Arme zu greifen: Das Geld aus den Rettungsschirmen muss so schnell wie möglich fließen“, unterstreicht Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. Die Stadt Hamm zeigt sich bewusst kulant bei anstehenden Steuer- und Gebührenzahlungen.
Auch das Kommunale Jobcenter steht Selbstständigen zur Seite und bearbeitet Leistungsanträge von Selbstständigen möglichst unbürokratisch, schnell und weitgehend elektronisch: In der Woche zwischen dem 23. und 27. März haben 71 Selbstständige Anträge auf Leistungen des Kommunalen Jobcenters gestellt. Vier zusätzliche Mitarbeiter unterstützten das Sachgebiet zur Betreuung der Selbständigen rund um die Antragsannahme und -bearbeitung, damit den Selbstständigen die Leistungen so schnell wie möglich ausgezahlt werden.

Seit Freitagmittag können Kleinunternehmer und Selbstständige auf Soforthilfe des Landes NRW zurückgreifen, die Auszahlung wird kurzfristig und unkompliziert über die Bezirksregierung Arnsberg abgewickelt. Bis Montagmittag sind im Regierungsbezirk Arnsberg rund 38.000 Anträge gestellt worden. Die Hammer Wirtschaftsförderung unterstützt Unternehmer dabei, das jeweils passende Hilfsangebot zu identifizieren, die Anträge online zu stellen und berät zu Ansprüchen und notwendigen Angaben.

„Bereits vor Öffnung des Programms haben uns zahlreiche Anfragen aus der Hammer Wirtschaft erreicht: Wir hatten seit Schaltung unserer Krisenhotline mehr als 400 Anrufe von Unternehmern, die sich in weiten Teilen um die Soforthilfe drehten“, betont Wirtschaftsförderer Dr. Karl-Georg Steffens. Zwölf Mitarbeiter der WFH sind an der Hotline eingesetzt. Daneben zeigt die WFH auf, welche weiteren Möglichkeiten Betriebe haben, und vermitteln an Ansprechpartner aus ihrem breit aufgestellten Netzwerk: Kurzarbeit, Liquiditätskredite und Bürgschaften sind Aspekte, zu denen die WFH Unternehmer berät und Ansprechpartner vermittelt.

Das Land Nordrhein-Westfalen bietet für alle Selbstständigen und Kleinunternehmen Soforthilfen zwischen 9.000 und 25.000 Euro (je nach Beschäftigtenzahl) an. Die Unternehmen sollen so bei der Sicherung ihrer wirtschaftlichen Existenz und Überbrückung von akuten Finanzierungsengpässen, unterstützt werden. Das digitale Antragsverfahren wird bei den Bezirksregierungen bearbeitet.

Quelle: Stadt Hamm

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