Stadtentwicklungskonzept Pelkum/Wiescherhöfen bis auf weiteres gestoppt

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Bild: Pro Hamm

,,Das ist ein schwerer Rückschlag für den Stadtbezirk“, so bringt es Farid Bhihi, Bezirksvertreter der Wählergruppe Pro Hamm in der Bezirksvertretung Pelkum die Absagedes Landes, auch im dritten Anlauf das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) in das Jahresförderprogramm aufzunehmen.

Farid Bhihi weiter: ,,Die Nachricht, dass das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Pelkum/Wiescherhöfen bis auf weiteres gestoppt ist, ist eine Hiobsbotschaft für den Stadtbezirk Pelkum. Wenn man bedenkt, dass der ISEKPelkum/Wiescherhöfen ein zentraler Baustein bei der Nachnutzung des Areals Bergwerk Osteinnimmt, aber auch für den Sozialraum in Gänze von enormer Wichtigkeit ist z.B. bei der im Rahmenkonzept eingebetteten städtebaulichen Weiterentwicklung der Kolonie Wiescherhöfenist das ein schmerzlicher Rückschritt für den gesamten Stadtbezirk.

Wir müssen die bittereWahrheit zu Kenntnis nehmen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Aufnahme des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts 2021 oder in den Folgejahren in das Förderprogramm des Landesgegen Null tendiert. Umso mehr ist jetzt die Stadt und die Politik unter Zugzwang alternativeWege aufzuzeigen, was vom Integrierten Stadtentwicklungskonzept über städtische Gelderrealisiert werden kann und was nicht mehr umsetzbar ist. Die Wählergruppe hat hierbei eineklare Erwartungshaltung, dass die Stadt notfalls eigenes Geld in die Hand nehmen muss, ummit der Aufwertung der Kolonie Wiescherhöfen und einer Neukonzeption für denSelbachpark zwei zentrale Maßnahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzept aus Eigenmitteln umzusetzen.

An der Finanzierung sollte das nicht scheitern. Immerhin erhaltendie Kommunen, auch Hamm, Millionen an Bundesmittel für den anvisierten Kohleausstiegund die Stadtentwicklungsgesellschaft hat in den letzten Jahren mehrere Millionenangesammelt, die ungenutzt auf der hohen Kante liegen. Wenn das neue Jahrzehnt für denStadtbezirk kein verlorenes Jahrzehnt werden soll, dann müssen wir aktiv werden undunabhängig von Landesgeldern Pelkum fit machen für die Zukunft.“

Die Wählergruppe ProHamm wird das Thema Integrierte Stadtentwicklungskonzept auf die Tagesordnung dernächsten Sitzung der Bezirksvertretung setzen und hierzu einen aktuellen Sachstandsberichtder Stadtverwaltung einfordern, aus der hervorgeht, wie ein neuer Fahrplan für Pelkumaussehen kann.

Quelle: PRO Hamm

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