Schrittweiser Schulstart – „wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“

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Schule (pixabay)
Für rund 3.400 Schülerinnen und Schüler kehrt ab Donnerstag, 23. April, wieder ein bisschen Normalität in den Alltag zurück, schließlich geht dann für die zehnten Klassen der weiterführenden Schulen sowie – auf freiwilliger Basis – für die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten der Unterricht weiter. Für die Verantwortlichen bedeutet das eine planerische und logistische Herausforderung.

Seit Anfang vergangener Woche bereitet sich die Stadt auf die Wiederaufnahme des Schulunterrichts – und die damit verbundenen Aufgaben als Schulträger vor. Als solcher ist die Stadt beispielsweise für das Schulgebäude (inkl. der Reinigung), die Verwaltung (z. B. Sekretariate und Hausmeister), die Ausstattung der Schulen und den Schülertransport zuständig. Allein in den vergangenen Tagen gab es dazu zahlreiche Abstimmungsgespräche und das Ergebnis ist durchaus positiv: „Wir sind gut aufgestellt und haben unsere Hausaufgaben gemacht“, betont Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. So habe es Begehungen unter dem Aspekt „Hygiene“ in allen 23 weiterführenden Schulen gegeben. Wie vom Land NRW vorgegeben, hätten alle Schulen ausreichend Seife, Einmal-Handtücher und Toilettenpapier. Zudem werde mit Hochdruck daran gearbeitet, in jedem Klassenraum Handdesinfektionsmittel bereitzustellen. Die Beschaffung notwendiger Dosierpumpen sei zwar schwierig, allerdings habe die Stadt Anfang der Woche vom Land eine Lieferung von knapp 850 Flaschen Desinfektionsmittel erhalten. „Die werden wir mit Priorität in den Schulen einsetzen – bis wir hier eine langfristige Lösung haben“, verspricht der OB.

Zahlreiche Hygienemaßnahmen
Bis Ende der Osterferien gab es in allen Schulen eine Grundreinigung, mit Wiederaufnahme des Unterrichts werden alle Kontaktflächen (z. B. Tische, Stühle, Türklinken) sowie die Toiletten täglich gereinigt und desinfiziert. In den Sekretariaten der Schulen wurden zuletzt Plexiglasscheiben als so genannter „Spuckschutz“ installiert. Außerdem stellt die Stadtverwaltung jeder Schule kontaktlose Fieberthermometer zur Verfügung, mit denen bei Schülerinnen und Schülern, die im Laufe eines Schultages über Grippesymptome klagen, direkt die Körpertemperatur gemessen werden kann. Voraussichtlich im Laufe des Mittwochs werden Einmal-Handschuhe und insgesamt knapp 30.000 wiederverwertbare Masken an die Schulen ausgeliefert, sodass jeder Schüler, jede Lehrkraft sowie weiteres Personal am Donnerstag eine kostenlose Maske der Stadt erhalten. Zusätzlich hierzu werden an den ersten Schultagen Einwegmasken in den Schulbussen, die wieder normal fahren, verteilt. „Die letzten Tage waren ohne Frage ein großer Kraftakt und es werden sicherlich an der einen oder anderen Stelle auch Probleme auftreten. Aber wir sind gut vorbereitet, in enger Abstimmung mit den Schulen und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam die schrittweise Rückkehr des Schulbetriebs in Hamm hinbekommen“, verdeutlicht Hunsteger-Petermann.

Quelle: Stadt Hamm

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