„Digitale Steinzeit“: FDP kritisiert Ausstattung der Schulen

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Digital (pixabay.com)

FDP-Spitzenkandidat Ingo Müller übt deutliche Kritik an der
Ausstattung der Hammer Schulen. „Wir befinden uns in Hamm in der
digitalen Steinzeit“, so Müller. „Ein digitaler Unterricht ist kaum
möglich, weil die Stadt es seit Jahren verschlafen hat, die
Voraussetzungen dafür zu schaffen.“

Die Stadt ist zwar für Lehrpläne und Personal nicht zuständig, aber
sehr wohl für die Ausstattung der Schulen. Dazu gehören Endgeräte wie
PCs, Laptops und Tablets ebenso wie die WLAN-Versorgung in den
Klassenräumen.

Genau hier hakt es: „CDU und SPD haben im März noch schnell den
Medienaktionsplan beschlossen. Liest man darin genauer, dann fällt
auf: In vielen Schulen fehlt es am WLAN in den Klassenzimmern. Schulen
wie das Hammonense haben eine WLAN-Versorgung von unter 10 Prozent der
Räume“, so Ingo Müller. An anderen Schulen sind zwar Tablets
angeschafft worden. „Diese werden oft aber nur sporadisch ausgegeben
und dürfen von den Schülern nur in eng begrenzten Fällen genutzt
werden.“

Außerdem klagten viele Schulen über mangelnden technischen Support.
Müller fordert: „Es muss Schluss sein mit dieser Misere.“

Die FDP will Sofortmaßnahmen ergreifen und zunächst jeden Schüler in
Hamm mit einem Tablet ausstatten, zudem schnell die Netzinfrastruktur
in den Schulen auf den neuesten Stand bringen. „Und beim Support muss
es eine Stellenaufstockung geben. Wenn eine Schule ein Problem meldet,
muss sofort jemand erreichbar sein, der auch in die Schule kommt und
das Problem behebt“, fordert Müller. „Wenn wir hier jetzt nichts tun,
verspielen wir die Zukunft unserer Kinder.“

Quelle: FDP Hamm

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