Tierfreundin handelte – 21 Hunde, darunter 15 Welpen, aus Hammer Wohnung gerettet

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Eine tierliebe Zeugin schaute nicht weg, und die Behörden griffen entschlossen ein: Ein Glücksfall für die insgesamt 21 Hunde, die am Freitag von einem Halter in einem Hamm Vorort beschlagnahmt wurden. 15 der Tiere sind Welpen, einige gerade auf der Welt.

Die junge Frau, die für die schnelle Meldung an die zuständigen Behörden sorgte, ist eine Leserin des Rundblicks. Sie wandte sich am Donnerstag mit großer Sorge an unsere Redaktion, was sie machen solle:

Sie habe Kenntnis von drei Hündinnen, die von ihrem Besitzer, einem sogenannten Vermehrer, geschlagen würden und sich in einem schlimmen Zustand befänden. Zwei Hündinnen hatten frisch geworfen, die dritte ist hochträchtig.

Wir suchten zur Unterstützung sofort die jeweiligen Kontaktnummern der Stadt Hamm und des Hammer Tierasyls heraus. Dazu möchten wir betonen, wie großartig wir das Verantwortungsgefühl und die Entschlossenheit dieser jungen Frau finden, die nicht wegsah, sondern sofort alle Hebel in Bewegung setzte, um den hilflosen Lebewesen zu helfen.

So setzte sie sich am selben Nachmittag mit dem Ordnungsamt und dem Veterinäramt der Stadt Hamm in Verbindung, ebenso mit dem Hammer Tierasyl.

Bei dem dann am Freitag folgenden Einsatz holten Mitarbeiter des Ordnungsamtes, des Veterinäramtes und des Tierasyls fast zwei Dutzend Hunde ab:

die schon erwähnten drei Akita-Hündinnen, einen Akita-Rüden und zwei Königspudel-Hündinnen, schätzungsweise erst 5 bis 6 Monate alt. Die 15 Welpen waren alle von den Akita-Hündinnen. Es handelt sich um Akita-Poo-Mixe aus Verpaarungen von Akita Inus und einem Königspudel.

„Frau Berg vom Ordnungsamt und Frau Dr. Krebs vom Veterinäramt haben tolle Arbeit geleistet“, lobt die Hinweisgeberin das sofortige Eingreifen der Hammer Behörden. Und sie möchte auch weitere Informationen der Nachbarn nicht unerwähnt lassen: Alles zusammen habe dazu geführt, dass den gequälten Hunden so rasch wie möglich geholfen werden konnte.

Den konkreten Stadtteil und den Namen der jungen Frau lassen wir zu ihrem Schutz unerwähnt.

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