Neues Industriegebiet – alte Worthülsen

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Lager - Hallen (pixabay)

“Mit dem Industriegebiet Westfalen erneuert OB Marc Herter sein Ankündigung, die wir bereits aus dem Wahlkampf kennen: Mit seiner Koalition werde es keine weiteren Logistikhallen entlang der Autobahn geben. Was davon zu halten ist, zeigt ein Blick auf die letzten Ansiedlungen in Uentrop mit Douglas und Picnic”, kommentiert Roland Koslowski, DIE LINKE im Rat der Stadt Hamm. “Hier wie dort wurden und werden hochwertige Jobs und eine wirtschaftliche Stärkung der Gesamtstadt in Aussicht gestellt. Trotzdem ist Hamm noch immer unter den 12 Städten in NRW mit den niedrigsten durchschnittlichen Haushaltseinkommen.”

“Im Industriegebiet Westfalen sind großflächige Ansiedlungen vorgesehen. Laut der Beschlussvorlage, die gegen unsere Stimmen im Rat verabschiedet wurde, sollen Unternehmen berücksichtigt werden, die tariflich geregelte, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen oder erhalten. Das ist aber nicht im Gesellschaftervertrag für die Industriegebiet Westfalen GmbH festgeschrieben worden und damit kaum mehr als Worthülsen”, erklärt Koslowski seine Skepsis gegenüber den Äußerungen des Oberbürgermeisters. “Was dort wirklich entsteht und welche Jobs es für Menschen in Hamm bietet, wird nicht im Büro des Oberbürgermeisters entschieden. Dafür hätte seine SPD die letzten Jahre anders nutzen müssen.”

Quelle: DIE LINKE. im Rat der Stadt Hamm

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