Hamm nicht zu Duisburg werden lassen

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Bildquelle: AfD Hamm

Die AfD-Fraktion gibt den Hinweis, dass die polizeiliche Kriminalstatistik in Hamm weniger positiv ausfällt, als der erste Eindruck vermuten lässt. Darin hatte die Polizei einen Rückgang der Straftaten insgesamt im Vergleich zum Vorjahr von 5,7 Prozent festgestellt. Auch die Aufklärungsquote stieg um ein Prozent an. Der Rückgang ist auf die gesunkene Anzahl von Anzeigen im Bereich der Diebstahlkriminalität zurückzuführen, insbesondere Fahrraddiebstähle werden weniger zur Anzeige gebracht. Die Anzahl von Gewaltstraftaten stieg hingegen stark an. Zudem sinkt das Vertrauen in die Sicherheitsorgane des Staates.

Bei den Diebstahldelikten verzeichnete die PKS Hamm einen Rückgang von 16,03 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere Wohnungseinbrüche schlugen deutlich weniger zu Buche. Bei der Gewaltkriminalität musste die Statistik einen Anstieg von 37 Prozent feststellen. Delikte gegen Amtsträger, beispielsweise Angriffe auf Sanitäter und Feuerwehrleute und Widerstand gegen Polizeibeamte nahmen stark zu. Seit 2012 hat sich ihre Anzahl mehr als verdoppelt. Eine detaillierte Auflistung zur Ausländerkriminalität machte die Polizei in Hamm nicht.

Die Mehrheit der Deutschen vertraut den Sicherheitsinstitutionen derzeit. Im Vergangenen Jahr nahm das Vertrauen in die Polizei jedoch um ein Prozent ab. Das Vertrauen in die Gerichte sank um fünf Prozent. Die Statistik bildet nicht ab, wie viele Straftaten geschehen sind, sondern wie viele Straftaten zur Anzeige gebracht wurden. Ein steigendes Misstrauen gegenüber den Sicherheitsinstitutionen geht immer mit einem wachsenden Dunkelfeld einher. Es ist daher trotz sinkender Anzahl von Straftaten in der Kriminalstatistik möglich, dass die tatsächliche Zahl gestiegen ist.

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion, Pierre Jung, sieht eine Tendenz: „Schwere Gewaltstraftaten, Messerattacken und Übergriffe auf Amtsträger sind kein Anzeichen einer sicheren Stadt, auch wenn weniger Fahrraddiebstähle zur Anzeige gebracht werden. Wir dürfen uns nicht von der Zahl 5,7 beruhigen lassen, sondern müssen unbedingt die zunehmende Gewalt in Hamm in den Blick nehmen. Der fehlende Respekt vor der Polizei in Verbindung mit eigenen Rechtsordnungen in subkulturellen Gegengesellschaften ist ein ernstzunehmendes Problem und wird von uns schon seit Jahren thematisiert.

Daraus resultierende Clanstrukturen mit Schießereien auf offener Straße, wie zuletzt in Duisburg oder Essen, möchte die AfD unbedingt verhindern.“

Quelle: AfD Hamm

 

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