„Das Beste, was uns passieren kann“ Spatenstich für das Wassersportzentrum

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Startschuss an der Kanalkante: Hölzerne Paddel, ein neues Logo und eine wasserblaue Kette aus Schülern bestimmten das Bild beim Spatenstich für das neue Wassersportzentrum.
Hölzerne Paddel kamen als symbolische Schaufeln zum Einsatz, als Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann gemeinsam mit Vertretern der sieben beteiligten Wassersportvereine und den Fraktionsvorsitzenden des Rates sowie dem Vorsitzenden des Sportausschusses den symbolischen ersten Spatenstich für das neue Wassersportzentrum an der Kanalkante setzte.

„Mit dem Wassersportzentrum bauen wir nicht nur eine neue, moderne Heimat für sieben Vereine und 600 Sportler. Der Bau des Wassersportzentrums ist der Startschuss für die Entwicklung der Kanalkante, mit der wir die Hammer Innenstadt ans Wasser bringen. Und ganz nebenbei ist das Gebäude ein echter Hingucker: Die unterirdische Unterbringung der Boote direkt auf Höhe des Wassers ist ein toller architektonischer Kniff“, erklärte Thomas Hunsteger-Petermann beim Spatenstich auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes des Gymnasiums Hammonense. Moderne Gymnastik- und Krafträume, viel Platz in Büros, Veranstaltungs- und Jugendräumen und die unterirdische Lagerung der Boote auf Höhe des Kanals sind nur einige der Vorzüge, die das Gebäude für die Sportler mit sich bringt. Daneben bietet eine Gastronomie mit Außenterrasse im ersten Obergeschoss ein attraktives Ausflugsziel für alle Hammer Bürger. Rund vier Millionen Euro investiert die Stadt Hamm in das Wassersportzentrum. Sabine Matzka, Vorsitzende des Kanu-Rings Hamm, dankte stellvertretend für die beteiligten Wassersportvereine für die Unterstützung: „Das ist nicht selbstverständlich, dass sich die Stadt so engagiert. Andere Städte blicken neidisch auf uns in Hamm – und das zu Recht. Das Wassersportzentrum ist das Beste, was uns passieren kann.“

Beim Spatenstich wurde auch das Logo des Wassersportzentrums enthüllt, das die Fassade des Gebäudes zieren wird. 90 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hammonense in wasserblauen T-Shirts bildeten außerdem den Grundriss des neuen Gebäudes nach. „Ich danke allen Kindern und stellvertretend für das Kollegium Herrn Aßhoff als Schulleiter sehr herzlich für diese Aktion. Das ist ein schönes Zeichen der Verbundenheit zwischen dem Gymnasium Hammonense und dem Wassersportzentrum. Ich bin mir sicher, dass auch sie viel Freude am Wassersportzentrum haben werden“, betonte der Oberbürgermeister nach der Inszenierung.

Rund ein Jahr Bauzeit planen die Verantwortlichen für die Errichtung des Wassersportzentrums. Im Anschluss wird die Zuwegung von der Adenauer-Allee hergerichtet, außerdem entsteht mit dem rund 800 Quadratmeter großen Schleusenplatz direkt am Wassersportzentrum ein attraktiver Platz mit Fontänen, Bänken und Bäumen. Der Baubeginn für den Schleusenplatz wird für das erste Halbjahr 2020 erwartet. Hier investiert die Stadt mehr als zwei Millionen Euro, die zu 80 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung refinanziert sind. Für die weitere Entwicklung an der Kanalkante wird der Rat der Stadt Hamm in seiner Sitzung am 1. Oktober die Leitplanken setzen: Die Ratsmitglieder werden in der Sitzung über die Aufstellung des Bebauungsplanes für die weitere Entwicklung mit Wohnbebauung, Büros und Gastronomie beraten.

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