Bittere Derbyniederlage in Emsdette

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Das war nichts: Der ASV Hamm-Westfalen kassiert beim TV Emsdetten eine bittere 27:31 (11:18)-Niederlage. Immerhin zeigten die Gäste nach einer schwachen ersten Hälfte im zweiten Abschnitt eine bessere Leistung, ohne aber mit etwas Zählbarem im Gepäck die Heimreise anzutreten. In Folge der enttäuschenden Derbyniederlage rutscht der ASV nach dem 22. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga auf Platz fünf ab, ist aber nur einen Punkt von Rang zwei entfernt.

Der Start lief noch wie geplant: Jan Brosch (2.) sorgte für die Führung des ASV, 0:1. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Yannick Dräger (3.) traf Merten Krings (5.) gleich doppelt gegen seinen Ex-Klub. Aber Emsdetten hielt gut mit, Aivis Jurdzs (10.) besorgte die erste Führung für seine Farben. Nach einem sehenswerten Tor von Dirk Holzner zum 7:5 nahm Hamms Trainer nach 11:51 Minuten die erste Auszeit. Erneut der treffsichere Jurdzs (14.) erhöhte, 8:5. Gerade im Abschluss waren der TVE in dieser Phase griffiger. Da auch Torhüter Felix Storbeck nicht an die so starken Leistungen der bisherigen Saison anknüpfen konnte, brachte Rothenpieler Oliver Krechel ins Spiel. Doch es ging kein Ruck durch die Mannschaft, Merten Krings als auch Sören Südmeier scheiterten am starken TVE-Schlussmann Konstantin Madert.

Nach 20 Minuten stand es 13:7. Das erste Drittel ging in allen Belangen an Emsdetten. Die Ems-Halle sah auch bis zur Halbzeit den gleichen Verlauf: Emsdetten gelang fast alles, Hamm dagegen wenig. Sinnbildlich: Fabian Huesmann setzt drei Minuten vor dem Pausenpfiff einen Siebenmeter neben das Tor, mit dem letzten Schuss vor dem Zeitspiel und wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff trifft Jurdzs mit seinen Toren Nummer sechs und sieben. Mit einem aus Hammer Sicht deprimierenden 18:11 geht es in die Pause.

Mit Südmeiers Treffer startete der zweite Durchgang verheißungsvoll. Rothenpieler brachte jetzt mit Südmeier und Krings zwei Aufbauspieler auf die Platte. So gelang es, Kreisläufer Jan Brosch deutlich besser in Szene zu setzen. Nach knapp sechs Minuten stand ein 21:15 auf der Anzeigetafel. Positiv ging es auch weiter, Stefan Lex (41.) verkürzte auf 22:18. Gerade die ASV-Offensive war zu diesem Zeitpunkt konsequenter in den Aktionen. Die Folge: 23:20 rund 15 Minuten vor dem Schluss. Neben dem zielsichereren Angriff war es Felix Storbeck, die wieder zwischen die Pfosten zurückkehrte, und sich mehrfach auszeichnete.

Dank des Wurfes vom eigenen Tor ins leere Gehäuse von Jan Pretzewofsky (50./25:24) war für die 2208 Zuschauern alles für eine hochspannende Schlussphase angerechtet. Emsdetten gelang es aber, sich dem Hammer Druck zu erwehren, 29:25 war der Stand fünf Minuten vor dem Schlusspfiff. Wie schon Huesmann schaffte es Vyron Papadopoulos nicht, einen Strafwurf zumindest aufs Tor zu bringen. Eine sinnbildliche Szene. Anschließend brachte der TVE die Partie über die Bühne, Endstand 31:27.

Quelle: ASV Hamm

 

 

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